Großes Aufatmen bei den Fans des "Kulturjedöns
Im April geht es schon weiter
Neunkirchen-Seelscheid/ Schreck - Ortwin Dörper und Rita Dörper-Link haben eine passende Spielstätte
gefunden
Großes Aufatmen bei den Fans des „Kulturjedöns im Röttgen“.
Lange Zeit war ungewiss, ob und wenn ja wo das „Kulturjedöns“
weitergehen würde, wenn im März Jutta und Klaus Haas ihren Gasthof
Röttgen schließen. Nun steht es fest: Rita Dörper-Link und Ortwin
Dörper, die „Motoren“ des Kulturjedöns, haben eine neue,
passende Spielstätte gefunden, das „Jedöns“ wird in Schreck
fortgeführt.
Nachdem die Nachricht von der Schließung des Gasthofs Röttgen die
Runde gemacht hatte, bestürmten zahlreiche Stammgäste das Ehepaar
Dörper, alles für eine Fortsetzung der beliebten Veranstaltungsreihe
in der Gemeinde zu tun.
Seit Januar 2015 hatten die Dörpers mit Kleinkunst, Kabarett und
ausgezeichneten Musikern Kultur ins Dorf geholt. Gerade die älteren
Menschen in der Region freuten sich, die kulturellen Leckerbissen
quasi vor der Haustür genießen zu können.
Das sollte plötzlich vorbei sein? Die letzten Veranstaltungen im
Gasthof Röttgen – zum guten Schluss, besser könnte es nicht
passen, eine Lesung „Manchmal ist es federleicht – von kleinen und
großen Abschieden“ mit Christine Westermann – waren im Nu
ausverkauft.
Und die große „Kulturjedöns“-Fangemeinde hoffte auf ein Wunder.
Viele Fans halfen sogar bei der Suche nach einem neuen Saal.
Als die Dörpers schon alle Hoffnung fahren lassen wollten, geschah
das Wunder. Ein Stammgast aus Lohmar stellte den Kontakt zu Alexandra
und Jupp Scharrenbroich vom „Gasthaus zum Turm“ in
Siegburg-Schreck her. Das Gasthaus bietet alles, was die Gäste sich
wünschen und vom „Kulturjedöns im Röttgen“ gewohnt sind: einen
ansprechenden Saal, ein leckeres Theaterbüffet, engagierte Gastgeber
mit Spaß an der Kleinkunst, Tischreservierungen, freundlicher
persönlicher Empfang, Künstler hautnah und einen aufmerksamen
Service während der Veranstaltungen.
„Das Gasthaus liegt so weit von Neunkirchen-Seelscheid entfernt, wie
der Weltmeister im Kirschkernweitspucken einen mittelgroßen
Kirschkern spucken kann“, merkt Rita Dörper-Link an.
Schon beim ersten Treffen waren sich die Ehepaare Dörper und
Scharrenbroich einig: „Das machen wir zusammen.“ Ab dem 14. April
heißt es also „Kulturjedöns in Schreck“.
Zum Auftakt kommt die Bonner Kabarettistin Anka Zink mit ihrem neuen
Programm „Das Ende der Bescheidenheit“. Auch der Siegburger
Bürgermeister Franz Huhn und Bürgermeisterin Nicole Sander aus
Neunkirchen-Seelscheid wollen kommen. Weitere Veranstaltungen werden
etwa vom Niederkasseler Kabarettisten Christoph Brüske, der Band
„Vocal Line“, dem Journalisten und Reimeschmied Peter Lorber und
Rita Dörper-Link bestritten.
Das komplette Programm kann unter www.zum-turm-siegburg.de eingesehen
werden. Kartenbestellungen sind über diese Website oder im Gasthaus
möglich.
Nicht nur die Gäste freuen sich über die neue Heimat des
„Kulturjedöns“ - auch die Künstler. Denn diese lieben die
Atmosphäre in einem relativ kleinen urgemütlichen Saal, die
persönliche Betreuung durch die Gastgeber – und das beste Publikum
der Welt.
- Christa Gast
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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