Frischer Wind in alter Wirkungsstätte
Jugendzentrum „Club 21a“ wurde neu eingeweiht
Neunkirchen - „Wir sind froh, dass die Kinder wieder eine Anlaufstelle haben,
wo sie sich ausleben können“, bemerkte Bürgermeisterin Nicole
Sander.
Nach etwa 19 Monaten im „Exil“ – aufgrund des großen
Flüchtlingsstroms, der 2015 eine Belegung des Jugendzentrums in der
Ohlenhohnstraße notwendig machte, zogen die Jugendlichen in den
Bewegungsraum der Ritter-Göttscheid-Grundschule - wurde das
Jugendzentrum „Club 21a“ jetzt wiedereröffnet.
Nachdem die Flüchtlingssituation sich Mitte 2016 wieder etwas
entspannt hatte, konnten die im Jugendzentrum untergebrachten
Flüchtlinge andernorts untergebracht werden. Die Räume wurden
saniert und frisch gestrichen.
Die jugendlichen Besucher halfen „ihre“ neuen Räume individuell
zu gestalten und einzurichten. So konnten sie beim Aufbau der neuen
Möbel ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen und die Wände
mit selbst geschaffenen Kunstwerken sowie mit einigen älteren,
gespendeten Werken schmücken.
Nun erstrahlen die vier Begegnungsräume, Büro und Küche wieder in
hellen freundlichen Farben. Die Bürgermeisterin und Vertreter des
Gemeinderats kamen und überzeugten sich vom gelungenen Ergebnis. Es
gibt einen neuen Billardtisch, neue Computer, jede Menge
Gesellschaftsspiele und vielfältige Kreativangebote. „Jetzt
brauchen wir etwas Zeit bis die Jugendlichen wieder die Räume als die
ihren anzunehmen“, erklärte der Leiter des Jugendzentrums Paul
Bockem. In der Ritter-Göttscheid-Schule fühlten die Kids sich sehr
wohl, der Treffpunkt lag zentral im Ort.
Jetzt müssen die Besucher sich erst wieder an den längeren Weg ins
Gewerbegebiet gewöhnen.
Doch Bockem und seine Mitarbeiter Oliver Mohr und Claudia Bruch
vertrauen auf die Zugkraft ihrer Angebote: neben Betreuungs- und
Freizeitangeboten erhalten die Kids auf Wunsch auch Beratung. Ob
Billard- oder Kickerspiel, gemeinsames Kochen, Workshops in Tanz oder
Bandcoaching, Gesellschaftsspiele oder einfach nur Freunde treffen,
das Jugendzentrum ist immer ein guter Anlaufpunkt. Beim
Eröffnungsfest gab es ein besonderes Kreativangebot: einen
Mal-Workshop mit der Bonner Künstlerin Huda Neugebauer.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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