Jecke qualifizierten sich
Tanzen, Lachen, Blödsinn machen – das ist Olympia

So sehen Sieger aus. Wie dieser Champion und sein Fan gaben alle Nüngkirchener „Spochtler“ ihr Bestes. | Foto: Gast
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  • So sehen Sieger aus. Wie dieser Champion und sein Fan gaben alle Nüngkirchener „Spochtler“ ihr Bestes.
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Neunkirchen - Während Tokio sich für die olympischen Sommerspiele vorbereitet,
fand in Neunkirchen bereits die Generalprobe statt. Unter dem Motto
„Jeck jenoch dat sin mir ja, Nüngkirchen fiert Olympia“ trafen
sich in der Neunkirchener „Spocht“-Arena des Komitee Blau-Weiss
Neunkirchen zahlreiche „Spochtler“, Trainer, Funktionäre und
Gäste aus aller Welt um sich für die Spiele im Juli und August zu
qualifizieren.

Dass Neunkirchen ein ernst zu nehmender Bewerber als zukünftiger
Austragungsort der Olympiade ist, zeigte sich bereits bei der
telegenen Eröffnungszeremonie. Die Fackelstafette aus zahlreichen
Geishas und Sumo-Ringern brachte die Feuer ins Stadion, wo
Bürgermeisterin Nicole Sander die olympische Flamme feierlich
entzündete. In der mit Fahnen geschmückten Arena begleiteten die
beiden „Spocht“-Reporter Reiner Kolf und Ria Walterscheid das
spektakuläre Geschehen vor Ort.

Senatorin Johanna Tuschy erhielt zum 80. Geburtstag ein Ständchen und
sogar die beiden Senatoren Reiner Kissel und Josef Schwellenbach, die
inzwischen die Götter im Olymp mit Krätzchen, Kamellen und Kölsch
erfreuen, waren im Geiste mit dabei. Unzählige Rekorde wurden an
diesem Abend gebrochen, etwa im Wibbeln und Schunkeln,
Kölsch-Glas-Stemmen und Kaputt-Lachen. Auch einzelne Meister der
alten japanischen Kampfspocht-Art Schla-Fen auf der Jagd nach
olympischem Gold wurden gesichtet. Olympische Leistungen zeigten auch
das Tambour-Corps Wolperath, die Tanzgarde der „KG für uns Pänz“
mit Prinzessin Vanessa II., die Krageknöpp, das Tanzcorps Rot-Weiss
Etscheid, die Erdnuss, Jot Drop, die Fidelen Sandhasen Oberlar, Bohei
und zum krönenden Abschluss die Funky Marys. „Ungefähr so herrlich
und göttlich muss es im Himmel sein“, stellte Reiner Kolf fest.
Leider blieb auch diese Veranstaltung nicht von Verletzungen
verschont.

Einige Spochtler klagten am Ende des Abends über Lachmuskelkrämpfe,
chronisches Zittern des Knies und akutes Stimmband-Versagen. Et hätt
sich ävver jelohnt! 

- Christa Gast

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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