Neunkirchen begrüßt den Frühling

Wetterkapriolen und zigtausende Besucher

Neunkirchen - Gelungenes Frühlingsfest in Neunkirchen

Schon früh füllte sich die auf 900 Meter gesperrte Hauptstraße in
Neunkirchen mit vielen interessierten Besuchern, die scheinbar den
dann auch prompt folgenden Wetterkapriolen mit ihrem frühen Besuch
zuvorkommen wollten. Es war alles dabei vom Sonnenschein über Regen
bis zu Hagelschauern.

Das tat dem Frühlingsfest aber insgesamt keinen Abbruch und so war
zeitweise vor allen Dingen zwischen den Schauern kaum ein Durchkommen.
Manfred Gallitz, der Vorsitzende der Werbegemeinschaft
Neunkirchen-Seelscheid, zeigte sich hochzufrieden: „So um die 10.000
Besucher könnten es heute Abend sicher gewesen sein, wenn das Wetter
noch ein bisschen mitspielt.“

Zufrieden war er auch mit den vielen Ausstellern aus dem
Gemeindegebiet: „Von den 143 Ausstellern kommen 90 % aus dem
Gemeindegebiet und 50 % sind einheimische Handwerksbetriebe.
Fachkompetenz aus allen Branchen ist hier und heute gut vertreten und
präsentiert den Besuchern eine lebendige Vielfalt.“

Mit der gleichzeitig stattfindenden Kirmes, wobei die Geschäftsleute
aus Neunkirchen und Seelscheid rund 4.500 Freifahrtscheine für Kinder
gespendet hatten, war für Groß und Klein allerlei geboten. Dazu
kamen viele Angebote „für Leib und Seele“, kulinarische
Leckerbissen und Spezialitäten, wobei die meisten Stände von den
Vereinen, Schulen und Kindertagesstätten am Ort betrieben wurden und
so sicher auch einiges den Vereinskassen zu Gute kam. Soziale
Einrichtungen machten für sich Werbung und Gewerbetreibende boten
diverse Angebote, die wiederum den Vereinen oder sozialen Zwecken
gespendet wurden. Polizei, Feuerwehr und das Ordnungsamt waren mit
eigenen Ständen vor Ort, um für Mitarbeit und Arbeitsstellen in
ihren Bereichen Interesse zu wecken.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung fand zwischen 14 und 15 Uhr
im Bereich der Rathauszeile statt. Anlässlich des 50-jährigen
Bestehens des Rhein Sieg-Kreises und der Gemeinde
Neunkirchen-Seelscheid hatten Landrat Sebastian Schuster und
Bürgermeisterin Nicole Sander eine Wette abgeschlossen. In einem
verkürzten Streitwagenrennen, das wiederum viele Besucher als
Zuschauer anlockte.

- Alfred Haas