Kleinod von 1827 wird restauriert

Wolperather Wegekreuz befindet sich auf Reisen

Wunderschön anzusehen ist das Wolperather Wegekreuz am Krokusweg. Aktuell befindet sich das unter Denkmalschutz stehende Kleinod jedoch nicht an seinem Platz: Zur Restaurierung wurde es nach Wachtberg transportiert.

Neunkirchen-Seelscheid. Im April 2022 besichtigte der zuständige Bearbeiter im Amt für Denkmalpflege des LVR auf Anregung des Heimat- und Geschichtsvereins das auf den 31. Mai 1827 datierte Wolperather Wgekreuz. Dabei stellte der Fachmann einen Restaurierungsbedarf fest. Nach dem Einholen von Angeboten für die Restaurierung und in Abstimmung mit dem Eigentümer und der Gemeinde wurde im Herbst schließlich ein Förderantrag gestellt.

Als alle notwendigen Genehmigungen erteilt waren, konnte es Ende April endlich losgehen: Mit zwei Treckern, der Familie als Helfer und viel Fingerspitzengefühl wurde das Kreuz aus seinem „Häuschen“ befreit und für den Transport zum Restaurator Roland Gassert nach Wachtberg verladen.

Während der Restaurierung des Kreuzes wird auch der Wetterschutz vor Ort am Krokusweg durch die Zimmerei Wischerath ausgebessert. Der 1. Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins, Hans-Jürgen Parpart, sowie alle Beteiligten hoffen, dass das Kreuz in spätestens einem halben Jahr in neuer Pracht strahlend wieder an seinem Platz steht.

Das Wolperather Wegekreuz war zuletzt 1977 restauriert worden. Damals zog das unter Denkmalschutz stehende „Mailänder Kreuz“ mit seinen Besitzern vom alten Hof an der Hennefer Straße in Wolperath in den neu gebauten Aussiedlerhof am Krokusweg um und erfuhr in diesem Zuge eine Restaurierung.