Spannend und lebendig
Zehn Beiträge auf 272 Seiten im nagelneuen Jahrbuch
Neunkirchen-Seelscheid - Wer wissen will, was der in den 1930er-Jahren berühmte Jockey Arthur
Zimmermann in der Nähe von Eischeid gemacht hat oder was der Ortsname
Todtenmann bedeutet, sollte sich das neue Jahrbuch des Heimat- und
Geschichtsvereins zu Gemüte führen. In der 33. Ausgabe der
„Heimatblätter“ wird auf 272 Seiten ein buntes Kaleidoskop
verschiedenster Themen ausgebreitet. Vom Ersten Weltkrieg, der
Geschichte der neuen Orgel in Sankt Margareta über etymologische
Studien zu Flurnamen in der Region, dem Kirchturmbrand von 1738,
„Tippelbrüdern“, der Hexenverfolgung in Siegburg, historischen
Ereignissen in der Gemeinde und eben jenem Jockey handeln die zehn
Beiträge von Stefan Franken, Friedrich Haarhaus, Friedrich Koch,
Martin Krause, Helmut Meng, Alessandra Murazo, Elisabeth Pützstück,
Dieter Siebert-Gasper und Emely Wälbers. Wer 1933, als Arthur
Zimmermann sich im Wald zwischen Ingersau und Eischeid aufhielt, dort
Jagdpächter war, konnte die Autorin des Beitrags, Alessandra Murazzo,
leider nicht ermitteln. Wer dazu etwas weiß, wird gebeten, sich an
das Gemeindearchiv zu wenden. In gemütlicher Runde stellte jetzt der
1. Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins, Hans-Jürgen
Parpart, das frisch gedruckte Werk vor und freute sich, auch neue
Autoren begrüßen zu dürfen, die „jünger sind als der
Vorstand“. „Hier hat man Lust aufs Lesen bekommen“, lobte die
stellvertretende Bürgermeisterin Karin Bandow. „Ich hoffe, dass das
Jahrbuch bald in meinem Briefkasten landet“. Erhältlich sind die
„Heimatblätter“ in der Buchhandlung Krein, in den beiden Banken,
der Geschäftsstelle des Heimat- und Geschichtsvereins und am
Weihnachtsmarkt-Stand des Vereins.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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