Hunnen und Mongolen am Abtsberg
1. Sommerfest der "Freien Hunnen vom Abtsberg"
"Nanu? Haben wir denn schon Karneval? Oder gar ein Rockertreffen? ", mag sich am letzten Samstag mancher Passant gefragt haben, der an der Abtsberg Schänke im Rheidter Süden vorbeiging. Wildaussehende Männer und Frauen in exotischen Gewandungen hatten vor der Schänke ein Lager aufgebaut. Die Neugierde konnte schnell befriedigt werden. Es handelte sich um ein harmonisches Freundschaftstreffen zwischen "Hunnen- und Mongolenhorden" unserer Region, die man oft auch in den Karnevalszügen sieht. Bekanntlich haben die Hunnen als Nachfolger der mongolischen Steppenreiter auf ihrem Kreuzzug durch Europa auch in unserer Region ihre Spuren hinterlassen. Mit ihren Gebräuchen möchten die Gruppen die Erinnerung an dieses Ereignis wachhalten. "Es ist aber auch die Lust auf tolle Gewandungen und natürlich die Geselligkeit, die uns verbindet. In lockeren Treffen an verschiedenen Orten pflegen wir das Brauchtum und festigen unsere Freundschaften", erklärt Willi Fuchs, der als König "Uzindur" (= 4. Sohn Attilas) mit seiner Gemahlin und Wirtin Ute (= Königin Shahin) die Freien Hunnen vom Abtsberg anführt. So gaben sich u.a. die 1. Kölner Mongolenhorde, die 1. Unkeler Hunnenhorde, die Hunnen aus dem Siegtal sowie die Vringst-Asiate aus Köln-Mülheim und die "Abtsberg Ladies" die Ehre, das Sommerfest mit ihrem Besuch zu bereichern. Mit reichlich Speis‘ und Trank wurden die illustren Gäste bis in die frühen Abendstunden verwöhnt.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Walter Mülhausen aus Niederkassel |
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