Konrad Beikircher beim Bürgerverein Lülsdorf/Ranzel
"400 Jahre Beikircher"
Lülsdorf/Ranzel - Wissen Sie was 1619 war? Da hat ein Brüsseler Bildhauer dat Männeken
Piss gemeißelt, seit der Zeit DAS Symbol für Scherz, Satire, Ironie
und tiefere Bedeutung. Und für Kleinkunst, die so heißt, weil dat
Dingen vom Männeken ziemlich klein geraten ist. „Das ist nun 4oo
Jahre her und ebenso seit 4oo Jahren, wenn auch nur gefühlten, bin
ich als Kleinkünstler unterwegs“, so Konrad Beikircher.Aus dieser
langen Reihe von Jahren kommt er mit dem ein oder anderen: was es so
mit der rheinischen Relativverschränkung auf sich hat (da kommen auch
hartgesottene Lateiner ins Stottern!), wie das mit dem Ei ist, wenn
man es durch die deutschen Sprachlandschaften kullern lässt und was
das rheinische Alibi ist (ein Mitschnitt aus der Wirklichkeit
übrigens).
Dazu kommen staunenswerte Wahrheiten ans Licht: was denn das Niesen
mit Sex zu tun haben soll, wie musikalisch Sprache sein kann, wenn man
kein Wort versteht und es ist dennoch deutsch und wie der Rheinländer
sich stundenlang über nix (im wahrsten Sinne des Wortes: N-I-X!)
bestens unterhalten kann. Vielleicht kommt die Frau Walterscheidt auch
zu Worte, sie konnte ja die schwersten Themen auf die rheinische
leichte Schulter nehmen, kurz: Dialekte, Rheinisch, e bißje
Züscholorie und viel Witz.Nach drei Jahren Pause freut sich der
Bürgerverein für Lülsdorf und Ranzel, Konrad Beikircher wieder in
Niederkassel begrüßen zu können. Mit seinem aktuellen Programm „
400 Jahre Beikircher“ wird er am Freitag, 11. Oktober um 20 Uhr in
der Aula des Kopernikusgymnasium auftreten. Karten gibt es in allen
Lotto Toto Annahmestellen sowie in der Papeterie Wild in Ranzel.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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