Riesiges Angebot beim "Rheidter Dorftrödel"
Alles, was das Herz begehrt

In diesem Jahr war Organisator Ingo Demmer (links) selbst „nur“ Kunde und schaute sich bei den vielen bunten Ständen um. | Foto: Woiciech
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  • In diesem Jahr war Organisator Ingo Demmer (links) selbst „nur“ Kunde und schaute sich bei den vielen bunten Ständen um.
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Rheidt - Trotz des wechselhaften Wetters punktete der „Rheidter
Dorftrödel“ mir riesigem Angebot

„Am Morgen erhielt ich viele Anrufe, ob es sich überhaupt lohnt,
aber letztendlich haben nur zwei beziehungsweise drei abgesagt“,
erzählte Ingo Demmer bei seiner Rundtour durch den Ortsteil.

Zum dritten Mal organisierte er den „Rheidter Dorftrödel“ mit
großem Erfolg. Rund 335 verschiedene Adressen, plus Mehrbelegungen
von rund 25 Ständen, sowie ein privater Verkauf mit Gewerbeschein,
verzeichneten die Anmeldungen. „Der Genehmigungsaufwand gestaltete
sich einfacher als im Vorjahr. Das hat alles super geklappt und war
völlig unproblematisch.“

Der Regen zu Beginn des Sonntages konnte weder die Anbieter, noch die
Besucher von dem Kurztrip abbringen. „Da reisten sogar Leute aus
Erftstadt und Bergheim an und machten einen kleinen Familienausflug
hierhin.“ So mancher Besucher dachte schon, dass Rheidt überlaufen
wäre, da sich angesichts der Pandemie bestimmt sehr viele Menschen
nach Flohmärkten sehnten. Doch insgesamt zeigte sich das Event als
überschaubar und gemütlich, weit ab vom erwarteten Massentourismus.

So ging es, unter Einhaltung sämtlicher Regeln, überall
coronakonform zu und die Verkäufer legten bei den Vorbereitungen eine
außerordentliche Kreativität an den Tag. Nicht nur
Desinfektionsmittel standen an jedem Anlaufpunkt zur Verfügung und
die Maskenpflicht wurde strikt befolgt, sondern einige malten auch
Pfeile auf den Boden und kennzeichneten so deutlich Ein- und
Ausgänge. Kurze Schauer luden dann zum Verschnaufen unter aufgebauten
Pavillons ein oder man deckte die Waren schnell mit Planen zu.

Die Schnäppchenjäger fanden an den Ständen fast alles, was das Herz
begehrte: von Kindersachen über Spielzeug und Bücher bis zu
hübscher Mode, Dekorationsartikeln, Glas und Porzellan. Selbst alte
Schreibmaschinen oder eine komplette Fototapete ließen sich
aufspüren.

Abgerundet wurde das ganze durch drei Foodtrucks, an denen Kaffee oder
kleine Leckereien zum Mitnehmen erhältlich waren. Durch die
Vermittlung von Tobias Bremm sorgte Ramon Wiener vom
Junggesellenverein Niederkassel „echte Fründe“ für dieses
kulinarische Extra der gelungenen Veranstaltung.

Gegen Ende zog Ingo Demmer ein rundum positives Fazit: „Ich war
fünf Stunden und 15 Kilometer in Rheidt mit dem Rad unterwegs.
Dennoch habe ich nicht alles gesehen, da merkt man erst einmal wie
groß der Stadtteil ist.“

Schon jetzt gibt es Überlegungen, nach dem Sommer eine weitere
Auflage anzustoßen. Ein genaues Datum ist jedoch zurzeit nicht
bekannt.

- Dirk Woiciech

In diesem Jahr war Organisator Ingo Demmer (links) selbst „nur“ Kunde und schaute sich bei den vielen bunten Ständen um. | Foto: Woiciech
Überall hatten die Rheidter ihre Stände aufgebaut und boten eine Menge Raritäten als tolle Schnäppchen an. | Foto: Woiciech
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