"Drei Männer im Schnee"
Amüsantes Schneegestöber zum Abschluss der Saison

„Drei Männer im Schnee“, die sich blendend verstehen - v.l.n.r.: Johannes Stett (Dr. Fritz Hagedorn), Matthias Volberg (Geheimrat Tobler), Jörg Söntgen (Diener Johann), hinten: Daniel Gomez-Sandow (Hotelpage). | Foto: Mülhausen
  • „Drei Männer im Schnee“, die sich blendend verstehen - v.l.n.r.: Johannes Stett (Dr. Fritz Hagedorn), Matthias Volberg (Geheimrat Tobler), Jörg Söntgen (Diener Johann), hinten: Daniel Gomez-Sandow (Hotelpage).
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Rheidt - Theaterverein Rheidt begeistert mit „Drei Männer im Schnee“

Dass „Undercover“-Recherchen nicht erst seit Günter Wallraff ein
beliebtes Mittel zur Aufdeckung von Unternehmensunzulänglichkeiten
sind, bewies schon Erich Kästner vor einigen Jahrzehnten mit seinem
Roman „Drei Männer im Schnee“.

Nun hat die Erzählung als Komödie auch die Bühne des Rheidter
Theatervereins in der Aula der Alfred-Delp-Realschule erobert: Der
millionenschwere Geheimrat Tobler (Matthias Volberg) schmuggelt sich
als armer Schlucker getarnt in das noble Alpenhotel „Bruckbeuren“
ein und sorgt dort mit seinem Diener Johann (Jörg Söntgen) für
reichlich Verwirrung. Seine Tochter Hilde (Sally Pieck) informierte
zwar vorab den Empfangschef über die Maskerade, doch gerät trotzdem
alles reichlich in Unordnung. Denn zeitgleich trifft der tatsächlich
mittellose Dr. Fritz Hagedorn (Johannes Stett bzw. Johannes Mies) ein,
den die Hotelleitung für den schwerreichen Geheimrat hält. Den
Besuchern wird in dem pointen- und wendungsreichen Stück in
amüsanter Form ein Spiegel der menschlichen Stärken und Schwächen
vorgehalten: auf der einen Seite Freundschaft und Herzlichkeit, auf
der anderen Seite berechnendes Kalkül und Standesdünkel.

Viel Applaus und herzhaftes Lachen bei den bisherigen Aufführungen
zeigen, dass mit der Auswahl des Stücks und der Darsteller in’s
Schwarze getroffen wurde. Überzeugend auch wieder Matthias Volberg,
der sich nach dieser Vorstellungsreihe endgültig von der Bühne
verabschiedet und nochmal die ganze Palette seines schauspielerischen
Könnens ausspielen darf.

Für die Vorstellungen am kommenden Freitag und Samstag (Beginn
jeweils 20 Uhr) sind noch einige wenige Karten über die
Ticket-Hotline 02208-2230 erhältlich.

- Walter Mülhausen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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