Ehrungen und stimmungsvolle Beiträge
Ausgezeichnete Sänger
Lülsdorf - Feierlich-fröhliche Jahresabschlussfeier des MGV Frohsinn Lülsdorf -
Ehrungen und stimmungsvolle Beiträge als Glanzpunkte
Zur Jahresabschlussfeier hatte der MGV Frohsinn seine Mitglieder und
Freunde ins Hotel Zur Krone in Ranzel eingeladen. Bereits der erste
Programmpunkt – nämlich das Festmahl – ließ Hoffnungen und
Erwartungen aufkommen, die im Verlaufe des Abends nicht enttäuscht
werden sollten.
Nach einer kurzen Ansprache durch den Vorsitzenden Dieter Schumacher
setzten die „Frohsinn“-Sänger mit einem Liederkanon die Feier
fort, wobei besonders das „Luleise Gottessohn“ und das mit
stimmlicher Unterstützung von Chorleiterin Birgit Rom vorgetragene
„Wenn ich ein Glöcklein wäre“ feierlich auf die nachfolgenden
Ehrungen einstimmte. Hier wurde Josef Schallenberg, der seit sage und
schreibe 60 Jahren Chorsänger ist, mit der Goldenen Ehrennadel des
Chorverbandes Rhein-Sieg, vertreten durch Wolfgang Schreiner (stellv.
Vorsitzender der Gruppe Troisdorf-Niederkassel), ausgezeichnet. Mit
vierzehn Jahren bereits hatte Josef sich als „Bass“ beworben, um
damit unter anderem auch seine „Mannesreife unter Beweis“ zu
stellen. Er wurde jedoch zu seinem Bedauern vom damaligen Dirigenten
als Tenor „der ersten Reihe“ eingestuft, was er aber in der
darauffolgenden Gesangskarriere leicht verschmerzen konnte. Als erster
Tenor war und ist er immer noch eine der tragenden Stützen des
Vereins. „Der große Zusammenhalt in dem kleinen Verein“ ist für
ihn neben der gesanglichen Ausrichtung der wichtigste Grund für die
außergewöhnlich lange Vereinstreue. Tief bewegt und mit einer
glitzernden Träne im Augenwinkel nahm er die Ehrungen entgegen.
Für seine Verdienste um den Verein wurde zudem Rudi Schwellnus, der
ehemalige Chorleiter, mit der Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet.
Auf den feierlichen Festakt folgte kurz darauf der Auftritt des
Ranzeler Dreigestirns, der die „gemütlich-fröhliche“ Phase des
Abends einläutete. Prinzessin Lisa reiste mitsamt Gefolge an, um dem
MGV seine Aufwartung zu machen. War die Stimmung schon zu diesem
Zeitpunkt kaum noch zu toppen, sah man sich bald darauf eines Besseren
belehrt.
Mit Akkordeon und frecher Schnauze gewappnet, trat die jugendliche
86-jährige Kölner Entertainerin Jutta Gerstens vor das Publikum und
reizte mit ihren musikalischen Beiträgen und Anekdötchen „us em
Levve“ die Lachmuskeln bis an die Schmerzgrenze. Rückblickend auf
die Jahresabschlussfeier war sich der Vorsitzende Dieter Schumacher
sicher, dass „dieser Abend lange in bester Erinnerung bleiben
wird“.
- Walter Mülhausen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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