Mit Blick auf den Strompreis
Austausch mit lokaler Chemieindustrie

Begleitet wurde Westig von Christian Koch, Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion, Anette Wickel, Kreisgeschäftsführerin der FDP Rhein-Sieg sowie von Rudi Wickel, Mitglied des Kreisvorstandes und Jürgen Bergmann stellvertretender Fraktionsvorsitzender FDP Niederkassel.  | Foto: FDP
  • Begleitet wurde Westig von Christian Koch, Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion, Anette Wickel, Kreisgeschäftsführerin der FDP Rhein-Sieg sowie von Rudi Wickel, Mitglied des Kreisvorstandes und Jürgen Bergmann stellvertretender Fraktionsvorsitzender FDP Niederkassel.
  • Foto: FDP

Niederkassel. In diesem Jahr feiert der Chemiepark Lülsdorf 111-jähriges Bestehen. Mit über 600 Beschäftigten ist der Chemiepark einer der größten Arbeitgeber im Rhein-Sieg-Kreis – und hat angekündigt, den Standort auszubauen. Von den aktuellen Entwicklungen in der heimischen Chemieindustrie haben sich die Bundestagsabgeordnete Nicole Westig MdB und die FDP Niederkassel ein Bild gemacht.

Im Februar dieses Jahres hat der Chemiepark Lülsdorf seine Ausbaupläne vorgestellt. Mit den liberalen Gästen aus Bundes- und Kommunalpolitik ist Geschäftsführer Dirk Röttger in die Details gegangen. Mit einer dreistelligen Milliardensumme will der Standort sich transformieren: weniger Produktion, mehr Dienstleister. Denn der Chemiepark will sich in den kommenden Jahren für weitere Unternehmen öffnen – und mehr Arbeitsplätze schaffen.

„Die Industrie leistet für den Rhein-Sieg-Kreis einen grundlegenden Beitrag als Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor. Für mich steht daher der ständige Austausch an erster Stelle“, sagt Nicole Westig bei ihrem Besuch, an dem auch bundespolitische Themen im Fokus stehen.

Als energieintensives Unternehmen richtet sich die Aufmerksamkeit des Chemieparks zudem besonders auf den Strompreis. Nicht nur die bloße Höhe, sondern auch die fehlende Planungssicherheit wirken investitionshemmend. Laut Geschäftsführer Röttger schrecke dies zudem Investoren aus dem Ausland, die Deutschland als Standort grundsätzlich attraktiv finden, ab. „Dass an dieser Stelle mehr Planungssicherheit gefordert wird, kann ich sehr gut nachvollziehen. Hier blickt man neidisch auf unser Nachbarland Frankreich“, resümiert Westig.

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RAG - Redaktion

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