Erneuerung L269
Baustelle zwischen Niederkassel und Rheidt soll Ende April fertig sein
Niederkassel - Seit ziemlich exakt zwei Monaten ist die L269 zwischen Niederkassel
und Rheidt aufgrund der Komplettsanierung gesperrt. Die Arbeiten
werden in mehreren Abschnitten vollzogen, damit die
Zufahrtmöglichkeiten zum Wasserwerk und zur Kläranlage jederzeit
gegeben sind. Derzeit wird noch am ersten Abschnitt zwischen
Weidenstraße und „Am Rheindamm“ auf einer Länge von knapp 200
Metern gearbeitet. Dass einige Beobachter dabei den Eindruck haben,
dass es - zumindest sichtbar - nur schleppend vorangeht, liegt an
einem Hinweis der Bezirksregierung Köln. Dieser besagt, dass auf dem
gesamten Baustellenbereich Arbeiten, die in die Tiefe gehen - wie
beispielsweise die Erneuerung von Sinkkastenleitungen - durch eine
fachtechnische Baubegleitung überwacht werden müssen, da
möglicherweise Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden werden
können. Da sich die Baufirma hier nach der Verfügbarkeit der
fachtechnischen Baubegleitung richten musste, wurden diese Arbeiten
größtenteils vorgezogen.
Die Gesamtbaumaßnahme auf der L269 zwischen Niederkassel und Rheidt
beinhaltet die komplette Erneuerung des Asphaltoberbaus, den Austausch
der Schottertragschicht sowie an Stellen, an denen die
Frostschutzschicht nicht standfest ist, den Austausch oder die
Aussiebung eben dieser. Der Rahmen, bestehend aus Rinnenanlage und
Bordsteinen wird neu gesetzt und die Sinkkästen und
Sinkkastenleitungen werden erneuert. Zeitgleich wird der Geh- und
Radweg parallel zur Straße vom Wasserwerk bis zum Ortseingang Rheidt
erneuert. Nach Angaben der Stadt müssen die Arbeiten laut vorgelegtem
Bauablaufplan bis zum 20. April abgeschlossen sein. Witterungsbedingt
kann es jedoch zu Verzögerungen kommen, da bei Dauerregen oder bei
strengem Bodenfrost manche Arbeiten nicht möglich sind. Weiterhin
teilt die Stadt mit, dass bereits kurz nach Baubeginn die
Ampelschaltung an der Kreuzung Deutzer Straße/Marktstraße in Rheidt
an die durch die Umleitung verlagerten Verkehrsströme angepasst
wurde. So wurden die Grün-Phasen für die Rechtsabbieger aus Mondorf
kommend sowie für die Linksabbieger von der Umgehungsstraße kommend
„erheblich verlängert“. Dennoch kommt es vor allem im
Berufsverkehr in beiden Fahrtrichtungen häufig zu größerem
Rückstau.
Die Stadt weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass
die Umleitungsstrecke für den Kraftfahrzeugverkehr in beide
Richtungen ausschließlich über die Umgehungsstraße führt und nicht
über den Gladiolenweg oder sonstige Feldwege. Auf dem Gladiolenweg
verläuft lediglich die offizielle Umleitung für den Radverkehr. Da
dort aber durchaus ein erhöhtes Verkehrsaufkommen zu beobachten ist,
werden Verkehrsmessungen mittels Seitenradarmessgeräten
durchgeführt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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