Wie man gutes Wasser noch veredelt
"Bitte ein Niederkasseler Helles"

Ein Prost auf das Niederkasseler Helle: v.l.n.r.: Sven Vollmert, Braumeister Timo Scharrenbroich, Uwe Nolting, Dr. Stephan Smith  | Foto: Mülhausen
  • Ein Prost auf das Niederkasseler Helle: v.l.n.r.: Sven Vollmert, Braumeister Timo Scharrenbroich, Uwe Nolting, Dr. Stephan Smith 
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Niederkassel - Zu einer Verkostung des mit Hopfen und Malz verfeinerten
Niederkasseler Wassers hatte das Wasserwerk der Stadt Niederkassel auf
das Betriebsgelände eingeladen.

Dr. Stephan Smith, Erster Beigeordneter der Stadt und Betriebsleiter
des Wasserwerks, machte aus seinem Stolz keinen Hehl und verkündete
in Anlehnung an einen bekannten Song der Bläck Fööss in seiner
Begrüßungsansprache: “Dat Wasser von Niederkassel es joot“.

Uwe Nolting, technischer Leiter des Wasserwerks, konnte dies ohne
Einschränkung bestätigen und erklärte den anwesenden Gästen, warum
das Wasser gut ist: „Es kommt direkt aus den oberen Schichten des
Grundwassers und kann wegen seiner natürlichen Bestandteile ohne
aufwändige Nachbehandlung als Trinkwasser genutzt werden. Wir haben
quasi ein naturreines Produkt in der Leitung“.

Die gute Qualität brachte den „Niederkassel-Kenner“ Sven Vollmert
(BKS Vollmert)  auf die Idee, dass man das Wasser auch für ein
einheimisches Bier verwenden könne. Mit seinem Vorschlag stieß er
bei den Stadtwerken auf offene Ohren. Nicht nur, dass mit den kurzen
Transportwegen ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird, „sondern
es ist auch ein Zeichen der Anerkennung für unser Wasser“, so Uwe
Nolting.

Mit dem kreativen Kölner Braumeister Timo Scharrenbroich wurde
schnell ein Partner gefunden, der das Niederkasseler Wasser wegen
seines hohen Anteils an lebensnotwendigen Mineralstoffen und seines
pH-Wertes (= Maß für den sauren Charakter von Wasser) voll tauglich
für ein gut verträgliches Helles einschätzte. Mit einheimischer
Gerste vom Langeler DRUNTER-UND-DRÜBER-Landwirt Hans-Georg Hermes und
bestem Hallertauer Hopfen und Malz zauberte er in traditioneller
Handarbeit ein untergäriges, leichtes und süffiges Bier (4,5%) aus
dem Braukessel, das nun in den Regalen von REWE-Boos in Mondorf unter
dem Namen „Niederkasseler Helles“ angeboten wird. Die Resonanz
seitens der Bevölkerung lässt darauf schließen, dass auch die
verwöhnten Niederkasseler Kehlen das Bier zu schätzen wissen. Die
erste Tranche war in kurzer Zeit ausverkauft. Nachschub garantiert in
Kürze! 

- Walter Mülhausen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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