Megastimmung in der „Süd-Arena“

„Blau-Weiße“ Herrensitzung am Sportpark-Süd

Mondorf. Das Konzept der Mondorfer Karnevalisten, die Saalsitzungen in ein Zelt am Sportpark-Süd zu verlagern, scheint aufzugehen. Bereits zum 3. Mal fand nun die Herrensitzung dort statt und zum 3. Mal meldet Blau-Weiß-Präsident Marc Piel „Ausverkauft“. Voller Ungeduld warteten die zahlreich anwesenden närrischen Herren auf seinen mittlerweile legendären Startruf „Spanien – Olé“, mit dem traditionell die Herrensitzung eröffnet wird - und dieser ließ nicht lange auf sich warten. Mit stolz geschwellter Brust stellte der Präsident die Tanzgarden der KG Blau-Weiß vor: “Der Verein feiert diese Session sein 30-jähriges Bestehen, seit 14 Jahren veranstalten wir die Herrensitzung und ich bin immer wieder begeistert von unseren Tanzgarden, die sich in den letzten Jahren zum unverzichtbaren Bestandteil unseres Vereins entwickelt haben“. Nach den tollen Tanzdarbietungen folgte umgehend der nächste Glanzpunkt. Das Rheidter Dreigestirn der „Rheidter Väter“ mit Gefolge und das Festkomitée FRK ließen es sich nicht nehmen, den südlichen Nachbarn ihre Referenz zu erweisen. „Wir freuen uns riesig, in unserer Première als prinzstellenden Verein hier auf der Bühne stehen zu dürfen“, erklärte Prinz Hanno I. in seiner Begrüßungsrede und bedankte sich zusammen mit Bauer Marc und Jungfrau Betty mit dem stimmungsvollen Prinzenlied für die Einladung.
Schlag auf Schlag kündigte Präses Marc Piel im Laufe des Nachmittags lautstark die nächsten Höhepunkte an, die für ein anhaltendes Stimmungshoch im Saal sorgten. Während die Bühnenredner „Lehrer“ Martin Schoops und „Sitzungspräsident“ Volker Weiniger die Lachmuskeln der Narren attackierten, setzten das Traditionschor der „Altstädter Köln 1922“, die Cheerleader des 1. FC Köln und die Fauth Dance Company beeindruckende optische und tänzerische Akzente; für die richtigen Töne sorgten die „Klüngelköpp“, die „Funky Marys“ und die „Domstürmer“. Keine Frage, dass die jecken Herren bei diesem prallgefüllten Programm mit hochkarätigen Akteuren auf ihre Kosten und in Stimmung kamen. Und als Marc Piel zum Schluss der Sitzung die „schönste Boygroup“, die Big Maggas aus Hamburg, auf die Bühne bat, schlug das Stimmungsthermometer nochmal kräftig aus. Toll, was die vier „Jungs“ aus dem hohen Norden für eine Bühnenshow abziehen und die Temperatur im Saal zum Brodeln bringen. Erleichterung pur dann bei Marc Piel in seiner Schlussrede: „Ich denke, das war eine wunderbare Entschädigung für die Herrensitzung im letzten Jahr, bei der einiges nicht so funktionierte, wie wir uns das vorgestellt haben. Ich gestehe, dass ich mich wahnsinnig freue über das, was ich heute hier erleben durfte.“ Er dankte den Narren für ihre Treue und den vielen Helfern für ihre Unterstützung. Sein besonderer Dank galt den Herren des Kegelclubs „Suffköpp“, die kurzfristig als Elferrat eingesprungen sind.