Bürgermeisterwahl im November
„Das Gesamte im Blick behalten“
Benjamin Meybohm - parteiloser Bürgermeisterkandidat für Niederkassel
Niederkassel. „Jede Menge Probleme haben sich aufgebaut und sind nicht plötzlich da“, resümiert Benjamin Meybohm.
Der 39-jährige Niederkasseler wird bei der nächsten Wahl als parteiloser Bürgermeister kandidieren. „Ich denke, dass dies einen maximalen Vorteil bringt, denn ich kann dann zwischen den Ratsparteien gut vermitteln“, ist hierbei seine Devise.
Gewiss hat er sich noch weitere Themen, die die Einwohner betreffen, auf die Agenda geschrieben. Auf seiner Internetseite wurden dazu ausführlich alle Punkte zusammengetragen.
„Ohne Zweifel rücken verschiedene Kernthemen verstärkt in den Fokus, das beginnt schon bei der finanziellen Situation der Stadt.“ Bei etlichen anstehenden Projekten denkt Benjamin Meybohm an die Verwendung von Fördergeldern. „Man benötigt in der Verwaltung jemanden, der diese Möglichkeiten im Auge behält.“
Aber auch viele bürgernahe Themen reihen sich mit ein, darunter so manche Sparmaßnahmen.
„Abends werden an bestimmten Stellen Straßenlaternen gelöscht. Das schafft Angsträume und geht gar nicht. Mit dem Sicherheitsgefühl zu spielen ist tabu.“
Eine andere Herzenssache ist der Verkehr in der Stadt. „Ich wohne selbst an einem Schulweg, wo wenig kontrolliert wird und Autos mit erhöhter Geschwindigkeit durchrasen. Hier benötigen wir dringend mehr Kontrollen des fließenden Verkehrs und eine Ausweitung von Tempo 30 auch auf den Hauptstraßen, zum Wohle des Nachwuchses“, erzählt der verheiratete Vater dreier Kinder.
Darüber hinaus müsste ein bürgerfreundliches Rathaus im Bereich des Machbaren sein. „Die Mitarbeiter erbringen eine Dienstleistung für die Menschen, und Freundlichkeit kostet doch nichts. Ich beabsichtige, mich für den Abbau des Verwaltungsirrsinns einsetzen.“
Zusätzlich beschäftigt Benjamin Meybohm vor allem auch das Flüchtlingsproblem. „Wir brauchen einen Stopp, da wir keine unendlichen Kapazitäten haben tausende Menschen zu versorgen. Wir müssen erst einmal die, die hier sind, in Lohn und Brot bringen, bevor wir noch mehr aufnehmen. Ich möchte Brücken bauen zwischen den Geflüchteten und den Einwohnern und habe Lösungsansätze dafür“, verspricht der geschäftsführende Gesellschafter einer Firma der Energieeffizienzbranche.
Im Kern geht es dem parteilosen Kandidaten nicht darum, auf die Fehler der Vergangenheit zu schauen, sondern aktuelle Probleme zukunftsgerichtet anzupacken. „Man muss dabei das Gesamte im Blick behalten und sich nicht allein auf die nächsten fünf Jahre einer Legislaturperiode beschränken.“
Wer sich umfassend über den Kandidaten und sein Wahlprogramm informieren will, schaut auf www.bürgermeisterkandidat-niederkassel.de
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Dirk Woiciech aus Siegburg |
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