9. SPD-Vereinsempfang
Drei Vereine stellen sich vor beim Empfang

Die Vereinsvertreter mit den „Interviewern“.  | Foto: SPD
  • Die Vereinsvertreter mit den „Interviewern“.
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Niederkassel. 150 Vereine gibt es in Niederkassel. Und viele waren eingeladen: Karneval, Feuerwehr, Bürgervereine, Sportvereine, Fördervereine, Musik... eine breite Palette der Vereinsvielfalt. Und viele kamen. Dreiundachtzig Vereins-Vertreter hatten sich in der Rotunde des Schulzentrums Nord zum Gedanken- und Meinungsaustausch eingefunden. Die diesjährige 9. Neuauflage des Vereinsempfangs der SPD Niederkassel war wieder ein voller Erfolg. SPD-Vorsitzender Großgarten äußerte sich erneut sehr zufrieden mit der Veranstaltung. „Der Vereinsempfang ist längst Tradition“!

Ebenso ist mittlerweile Tradition, dass jeweils drei Vereine hervorgehoben und besonders vorgestellt werden. In diesem Jahr waren es die Stadtschulpflegschaft Niederkassel, die Tischtennisgemeinschaft (TTG) Niederkassel sowie der Arbeitskreis ‚Synagoge‘.

Die Vereinsvertreter nahmen die Gelegenheit wahr, über ihre Arbeit, ihre Erfahrungen und ihre Wünsche zu berichten. Edgar Engelhardt, mehr als 40 Jahre Lehrer am Kopernikus-Gymnasium, interviewte Erich Abraham und Dr. Isabella Napoli von der Stadtschulpflegschaft Niederkassel. Schulpflegschaften bestehen an allen Schulen. Es fehle aber, so Abraham, eine übergeordnete Institution, die für eine Gleichbehandlung aller Schulen sorgen wolle, schwerpunktmäßig um die Infrastruktur, die Digitalisierung und die Schulwegsicherung.

SPD-Fraktionsvorsitzender Friedrich Reusch stellte die Tischtennisgemeinschaft (TTG) Niederkassel vor. Die TTG Niederkassel besteht in ihren Ursprüngen seit 65 Jahren. TTG-Vorstand Stefan Soens warf einen Blick in die Zukunft. Acht Herrenmannschaften und drei Damenmannschaften sowie drei Schüler- und Jugendmannschaften spielen in den verschiedensten Klassen bis hin zur Oberliga. Der Verein hat 220 Mitglieder, Hobby- und Leistungssportler, die dem Zelluloidball nachjagen. „Sorgen machen uns die fehlenden Hallenstunden. Wir möchten für alle Tischtennissportler, von Nord bis Süd, etwas tun, was derzeit ein großes Problem darstellt. Wir müssen das Beste daraus machen und hoffen, dass wir bald wieder im ganzen Stadtgebiet Tischtennis anbieten können“, so Soens.

Friedemann Immer stellte als dritten Verein den „Arbeitskreis Synagoge“ vor. Von der Synagoge, die einst in Mondorf stand, stehen heute nur noch die Außenmauern und es befindet sich dort ein Computerladen. Die Erinnerung an das, was damals passiert ist, wollen die Initiatorinnen Gabriele Karben und Ruth Plum wach halten. Vielleicht, so ihre Vision, könne dieser Ort irgendwann einmal eine Gedenk- und Begegnungsstätte werden.

SPD-Vorsitzender und Bürgermeisterkandidat Großgarten nutzte die Gelegenheit, die derzeitige Finanzsituation der Stadt zu erläutern und verwies dabei auf die Anstrengungen hin, die insbesondere die Sozialdemokraten unternommen haben, um den Kultur- und Sport treibenden Vereinen im Zuge des Neubaus des Schulzentrums Nord bessere Bedingungen für ihre Aktivitäten zu schaffen.

Dem offiziellen Teil der Veranstaltung schloss sich der Gedankenaustausch und das gegenseitige Kennenlernen in geselliger Runde an.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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