Schwacher Start - starke Fortsetzung

Durchwachsene VVR-Ostereiersuche mit Happy End

Rheidt. Die Wettervorhersage verhieß nichts Gutes für den Ostermontag, an dem der Verschönerungsverein Rheidt traditionell mit Unterstützung der Kreissparkasse Köln und der lokalen Geschäftswelt seine jährliche Ostereiersuche für die kleinen Mitbürger:innen veranstaltet. Kräftiger Regen war bis zum Mittag angesagt, was die VVR-Organisatoren am Vorabend vor die Frage stellte, ob man das Event überhaupt stattfinden lassen sollte. Doch Gottseidank hatte man noch Plan B in der Schublade. In einem Eilverfahren wurde entschieden, die Ostereiersuche offiziell anstatt um 11:00h um 13:00h zu eröffnen, wenn der Regen laut Prognose nachlassen würde. Über die Social Media Plattformen wurden Eltern und Kinder umgehend informiert. Natürlich durften die Kinder, die zum ursprünglich geplanten Beginn am Start waren, auch auf die Suche in den Zauberwald oder die Hasenwiese gehen und für ein gefundenes Ei einen Preis mit nach Hause nehmen. Es kam dann tatsächlich so, dass sich am frühen Nachmittag die Regenschauer verzogen. Der neue VVR-Vorsitzende Robert Drews, hier in seinem ersten Auftritt in der Öffentlichkeit als neugekürter Amtsträger, konnte nun zum offiziellen Start eine stattliche Menge Gäste und aufgeregte Kinder begrüßen, die der Veranstaltung ein würdiges Äußeres verliehen. Stadtchef Matthias Großgarten, ebenfalls noch nicht lange im Amt als Bürgermeister, dankte dem VVR für das vorbildliche ehrenamtliche Engagement, das einen wertvollen Beitrag zum attraktiven Gemeinschaftsleben bilde und mittlerweile fester und sehr beliebter Bestandteil des städtischen Vereinskalenders ist. Im Laufe des Nachmittags füllte sich der VVR-Spielplatz zusehends, der neben der Ostereiersuche auch weitere Attraktionen bietet. An den diversen Spielgeräten konnten sich die Kinder austoben, so dass die Langeweile keine Chance hatte. Die Begleitpersonen, sprich Eltern und Großeltern, konnten es sich derweil bei Bratwurst, diversen Getränken und Plaudereien mit Bekannten gut gehen lassen. Auch wenn die Besucherzahl witterungsbedingt weit hinter dem letztjährigen Rekordjahr zurückblieb, so konnten doch immerhin etwa 300 Kinder nach erfolgreicher Suche den verdienten Lohn für sich (u.a. Fußbälle, Plüschtiere) oder ihre Eltern (Blumen) an der Ausgabe abholen. Viele Eltern lobten die VVR-ler besonders dafür, dass sie ihr Wort gehalten und die Veranstaltung sehr zur Freude der Kinder trotz der ungünstigen Voraussetzungen durchgezogen haben. Einige freuten sich sogar darüber, dass „man sich im Vergleich zum letzten Jahr freier bewegen konnte und auch nicht so lange in der Schlange stehen musste“. Kurzum: alle Beteiligten konnten sich über einen gelungenen Osterausklang freuen: die Besucher über das tolle Angebot, die VVR-ler, dass sie mit einem hellblauen Auge davongekommen sind und für ihren Einsatz breite Anerkennung fanden.