Auf Entdeckungsreise
Einmal den Zauber der Toskana erleben

Die Reisegruppe in der Toskana. | Foto: Förderverein Integratives Wohnen Niederkassel
  • Die Reisegruppe in der Toskana.
  • Foto: Förderverein Integratives Wohnen Niederkassel

Menschen mit Behinderung auf Entdeckungsreise

Niederkassel. Für viele Menschen ist die Toskana seit jeher ein Sehnsuchtsziel.

„Urlaub und Pilgern in der Toskana“, so könnte man das Motto der Flugreise für die Bewohner*innen der Wohnheime Haus am Deich und Haus Hildegard (beides Niederkassel), Haus Nazareth (Ittenbach) und für Klient*innen des Betreuten Wohnens bezeichnen. Wie bereits mehrfach in den vergangenen Jahren wurde die Reise organisiert und finanziell unterstützt von dem Förderverein Integratives Wohnen Niederkassel. Die Begleitung und Betreuung übernahmen Erika Berchem von Seiten des Vereins und Mitarbeitende des Caritasverbandes Rhein-Sieg.

Die sechs Tage des Aufenthaltes vergingen wie im Fluge. Bei der Erkundigung der mittelalterlichen Stadt Lucca erlebte die Gruppe eine erste Herausforderung: der Weg zum Dom war durch einige Treppen „versperrt“ – da hieß es kreativ sein und durch den Garten des Bischofs laufen! Der zweite Reisetag war für die Teilnehmenden ein ganz besonderer, ging es doch per Kleinbus zum Gutshof „Il Bardetto“, wo sich alles um das „liebe Vieh“ dreht. Wenn man sich in der Toskana aufhält, dann darf natürlich ein Tag am Meer oder auf dem Meer nicht fehlen. Daher freuten sich am dritten Tag alle auf die Minikreuzfahrt ab Livorno auf dem Tyrrhenischen Meer, entlang der wunderbaren Küste. Auf dem Gelände der „weißen Berge“ im Marmorwerk von Carrara am vierten Tag wurden alle mit Sicherheitskleidung ausgestattet und durften erleben, wie Marmorblöcke geschnitten werden. Nun blieben noch zwei Tage für die unbestrittenen Highlights Florenz und Pisa. Mit dem Bimmel-Bähnchen zum Schiefen Turm von Pisa zu fahren, anschließend in Marina di Pisa die Füße im Meer baumeln zu lassen.

In Florenz werden die Sinne des Erlebens (nicht) müde: Piazza Michelangelo, Blick auf dieses einmalige Stadtpanorama, Ponte Vecchio, Piazza del Duomo, Santa Maria del Fiore, quirlige Gassen, Menschen aus allen Ländern, Gerüche und Klänge…da fällt man abends müde und beseelt ins Bett. Und dann am Ende etwas chaotische Stunden am Flughafen in Pisa, wo das Personal nicht eingestellt und vorbereitet war auf eine Gruppe von Menschen mit Behinderung. Aber auch das gehört zum Urlaubserlebnis dazu.

Da es ein elementares Anliegen des Vereins ist solche Reisen und andere Veranstaltungen immer wieder anbieten zu können, freut er sich sehr über neue Mitglieder, regen Besuch des Standes auf den Weihnachtsmärkten und über jede Spende. Weitere Informationen oder Anfragen an Erika Berchem, 02208-3106 oder unter: https://www.stiftung-integratives-leben.de und foerderverein@protonmail.com.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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