Immer ein offenes Ohr für die Vereine
„En Niederkassel zo Hus“
Niederkassel - Vereinsempfang der SPD Niederkassel
Jeder weiß es: alles das, was im Rheinland drei Mal stattgefunden hat
ist Tradition und muss fortgeführt werden.
Für die Niederkassler Sozialdemokraten beim Termin „Jährlicher
Vereinsempfang“ kein Problem, denn wiederum luden sie traditionell
fast 150 Vereine aus dem Stadtgebiet in die Rotunde des Schulzentrums
Lülsdorf zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion.
Und sicherlich lockten auch in diesem Jahr nicht nur das frisch
gezapfte Kölsch und die belegten Brötchen über 80 Aktive aus 45
Vereinen zum gemeinschaftlichen Austausch sondern eben auch das
gemeinsame Interesse am Ehrenamt.
Matthias Großgarten begrüßte eine bunte Mischung aus allen
Bereichen: Gekommen waren Vertreter aus Sport-, Kultur- und
Gesangsvereinen ebenso wie im sozialen Bereich Engagierte.
In interessanten Interviews konnten sich drei Vereine durch ihre
Vertreter vor den Gästen präsentieren.
Friedemann Immer interviewte Detlef Auer, der betonte, dass sein
Verein „probiblio“ bereits auf der roten Liste als „gefährdeter
Verein“ gestanden habe bevor man ihn vor zwei Jahren neu zum Leben
erwecken konnte. Für 2019 hat probiblio gemeinsam mit promusica ein
großes Festival geplant, das dann auch vom Stadtmarketing
unterstützt wird.
Matthias Großgarten übernahm die Aufgabe, mit Dieter Berg als
Vertreter der Sportschützen Rheidt zu sprechen. Schnell gelang es
Berg, den Sozialdemokraten das Verspreche abzuluchsen, im kommenden
Jahr wieder zu einem Fraktionsschießen vorbeizuschauen.
Last but not least oblag es Frieder Reusch, Lars Linden, Kai Schmidt
und Katrin Leidel von der DRK Wasserwacht in ein spannendes und
informatives Gespräch einzubinden. Luft- und Wasserrettung sind in
Niederkassel beim DRK sehr stark vertreten, man hat aber trotzdem auch
hier finanzielle Zukunftssorgen.
Natürlich durfte im allgemeinen Teil das Gespräch über „die Halle
für alle“ nicht fehlen. Zwar wird allgemein der Bau einer neuen
Sporthalle positiv aufgenommen, aber es wurde auch darauf hingewiesen,
dass die bestehenden Hallen teils sehr marode sind und auch dringend
aufgearbeitet werden müssen.
Gerne wurde die Erinnerung, die von Seiten der Stadt wegen Datenschutz
offline gestellte Auflistung aller städtischen Vereine, möglichst
bald wieder freizugeben, aufgenommen.
Auch die Sorge des TC Blau-Weiß Lülsdorf, dem eventuell der
Pachtvertrag für sein Gelände nicht verlängert wird und die noch
nicht freigegebene Platzerweiterung der LüRa-Tennisabteilung stehen
auf der to-do-Liste, die die Genossen nun abarbeiten werden.
- Irmgard Bracker
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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