Abschied aus der Sparkassenwelt
Er wollte nie Banker werden

Wolfgang Hopp und seine Gattin heißen gemeinsam mit ihren Enkelkindern Holger Adenheuer und seine Frau herzlich willkommen.   Foto: Bracker
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Niederkassel - Wolfgang Hopp, Regionaldirektor der Kreissparkasse Köln, wurde in den
Ruhestand verabschiedet, sein Nachfolger, Holger Adenheuer,
vorgestellt.

Überraschungen und keine Angst vor Entscheidungen haben seinen
Lebensweg gezeichnet.

Nein, Banker wollte er tatsächlich nie werden. Aber Zahlen
faszinierten ihn immer schon. Als er als Jugendlicher - kurz vor
Zeugnisausgabe - seinen Eltern verkündete, dass er nun das Gymnasium
ohne Abitur verlassen und eine Ausbildung beginnen wolle, war es sein
Vater, der die richtigen Fäden knüpfte. Eigentlich wollte der junge
Wolfgang Hopp Programmierer werden - ein Beruf, der damals noch fast
unbekannt war. Aber dazu benötigte man eine kaufmännische
Berufsausbildung. Diese „verschaffte“ ihm sein Vater bei der
Sparkasse. In seinem dritten Ausbildungsjahr sucht die Sparkasse
Programmierer. Da Hopp statt Bundeswehr Dienst bei der Freiwilligen
Feuerwehr absolvierte, konnte er das Angebot der Sparkasse annehmen
und seinen Traumberuf angehen. Der EDV-Bereich nahm auch im
Bankenbereich immer mehr Raum ein, so dass Wolfgang Hopp mit 28 Jahren
EDV-Revisor wurde. Nach einigen auch für ihn sehr erfolgreichen
Jahren im Revisionsbereich wurde 1998 die Kreissparkasse komplett neu
strukturiert.

Josef Hastrich, Vorstand der KSK, setzte Hopp als Marktbereichsleiter
in Niederkassel mit Sitz in der Rheidter Filiale ein. Damals für den
„Zahlenmen-schen“ Hopp ein unvorstellbares Vorhaben.
Bankgeschäfte, Kundengeschäfte? Eigentlich gar nicht sein Ding!
Seins waren die Zahlen, Strukturen, Organisationen - aber nicht das
Kundengeschäft. Heute gibt Wolfgang Hopp zu, dass er sich -
ausnahmsweise - einmal sehr in sich selbst verschätzt hat. In diese
neue Aufgabe ist er sehr schnell hineingewachsen und ist wahrlich in
ihr aufgegangen. Durch seine berufliche Tätigkeit fühlte sich der
gebürtige Uckendorfer der Stadt Niederkassel und deren Vereinen noch
sehr mehr verbunden als je zuvor. In vielen Vereinen und Bereichen
engagiert er sich ehrenamtlich und kennt eigentlich jeden und alles im
Stadtgebiet. Privat war es sicher zeitlich häufig eine starke
Belastung, die seine Ehefrau Brigitte aber immer mit größtem
Verständnis mit trug. Umso mehr freuen sich die beiden nun auf viele
gemeinsame Urlaube und Zeit, die sie für und mit den Enkelkindern
verbringen können.

Sein Nachfolger ist Holger Adenheuer (38 Jahre). Der gebürtige
Niederkasseler arbeitete nach Abschluss seiner Ausbildung zum
Bankkaufmann bei der Kreissparkasse Köln in verschiedenen Filialen im
Rhein-Sieg-Kreis. Die ersten Einsatzorte waren in Dollendorf und
Bornheim, wo Adenheuer Erfahrungen in der Kundenberatung sammelte.
2004 wechselte er als Vermögensberater und stellvertretender
Filialdirektor in die Geschäftsstelle Oedekoven. Dort blieb er vier
Jahre, bis er im Februar 2008 die Leitung der Filiale Witterschlick
übernahm. Zwei Jahre später, im Januar 2010, wurde Adenheuer zum
Leiter der Filiale Meckenheim-Neuer Markt ernannt und im September
2015 ergänzend zum Filialdirektor Vermögensberater in der
Regional-Filiale Meckenheim berufen.

Holger Adenheuer, der in Niederkassel aufgewachsen ist und wohnt, wird
zum 1. Juli zum Regionaldirektor der Regionaldirektion Niederkassel
bestellt. In seiner Freizeit ist Adenheuer als Vorstandsmitglied des
örtlichen Fußballvereins ehrenamtlich aktiv. Der Familienmensch ist
verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von neun und sieben Jahren.

- Irmgard Bracker

Wolfgang Hopp und seine Gattin heißen gemeinsam mit ihren Enkelkindern Holger Adenheuer und seine Frau herzlich willkommen.   Foto: Bracker
Holger Adenheuer wird die Zukunft der Regionaldirektion Niederkassel prägen. Daher beobachten ihn Wolfgang Hopp und KSK-Vorstand Christian Bonnen bei seiner Antrittsrede. Foto: Bracker
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