100 Tage im Amt
Eyer ist neuer Fachbereichsleiter 1 in der Stadtverwaltung
Niederkassel - Als Nachfolger von Wolfgang Buhrandt ist Michael Eyer seit dem 1. Juli
2016 Fachbereichsleiter Zentrale Dienste der Stadtverwaltung
Niederkassel. Der 51-Jährige wuchs im Kreis Heilbronn auf, machte
dort sein Abitur und wurde anschließend in der Bundeswehrverwaltung
zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) ausgebildet.
Nach einer Verwendung im Bereich Bau und Liegenschaften in Stuttgart
war er drei Jahre lang im Bundesverwaltungsamt in Rastatt mit Fragen
der Aussiedler beschäftigt. Gleichzeitig war er dort als
Ausbildungsleiter für Beamte des mittleren und gehobenen Dienstes
eingesetzt. Danach wechselte er zum Bundesinnenministerium nach Bonn,
wo er fünf Jahre lang für Dienstrecht von Beamten zuständig war.
Mit seiner Frau war er zunächst nach Hersel und dann 1996 nach
Lülsdorf gezogen. Die in der Folge geborenen drei Kinder haben in
Lülsdorf den Kindergarten und die Grundschule besucht. Um mit dem
Ministerium nicht gleich wieder nach Berlin umziehen zu müssen,
wechselte er 1998 zum Bundesrechnungshof, wo er anfangs im
Rechtsreferat unter anderem als Bereichsleiter und als Prüfer
eingesetzt war. In dieser Zeit absolvierte er zugleich einen
Masterstudiengang im Fachbereich „European Administrative
Management“ (Europäische Verwaltungswissenschaft), den er mit dem
erfolgreich bestandenen Examen zum Master of Art (MA) beendete.
Als er von der Stellenausschreibung für den Fachbereichsleiter
Zentrale Dienste in der Stadtverwaltung Niederkassel Kenntnis erhielt,
reizte ihn diese neue berufliche Herausforderung. Dort ist er nicht
nur Personalleiter für über 500 Mitarbeiter im Rathaus, in den
Kindertagesstätten, bei den Stadtwerken und im Bauhof. Außerdem ist
er für die Organisation und den IT-Bereich der Verwaltung zuständig
sowie für die Abwickelung der regelmäßigen Wahlen im Stadtgebiet.
Seine Bilanz nach den ersten 100 Tagen im neuen Amt ist für Michael
Eyer absolut positiv. Zwar war seine Tätigkeit beim
Bundesrechnungshof wesentlich stressfreier. Doch ist die Arbeit im
Rathaus wegen der eigenen Gestaltungsmöglichkeiten deutlich
befriedigender. Dazu trägt auch ganz besonders bei, dass er hier ein
„Superteam“ vorgefunden habe, in dem nicht nur ein erstaunlich
kompetentes Fachwissen sondern auch eine herausragende
Leistungsbereitschaft anzutreffen seien. Das sei nach seinen
bisherigen beruflichen Erfahrungen keineswegs selbstverständlich.
- Wilhelm Groscurth
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.