2. Auflage des Niederkasseler StreetFood-Festivals
Genuss-Wochenende für den Gaumen
Niederkassel - Erfolgreiche zweite Auflage des Niederkasseler StreetFood-Festivals
Was im letzten Jahr mit einem schwungvollen Auftakt begann, fand
dieses Jahr seine nicht minder schwungvolle Fortsetzung. Auch die
zweite Auflage des Niederkasseler StreetFood-Festivals lockte über
zwei Tage hinweg wieder tausende Leckermäulchen vom heimischen Herd
auf den Niederkasseler Marktplatz, auf dem an 40 Ständen
Spezialitäten aus allen Herren Ländern angeboten wurden.
Von arabischen Suppen über kanadisches Wildragout bis hin zu
venezolanischen Arepas (Maisfladen) wurden Spezialitäten angeboten,
deren Namen schon Appetit machte und die Neugier entfachte. Auch
Hildegard Seemayer, die in Vertretung von Bürgermeister Vehreschild
die Eröffnung des Festivals übernahm, freute sich in ihrer
Begrüßungsrede auf einen Streifzug durch die Budengassen, wobei sie
hervorhob, dass „die Seele sich nur wohlfühlt, wenn man dem Körper
etwas Gutes gönnt“. Mit diesem Ratschlag schickte sie die Besucher
auf die Entdeckungsreise, wobei der eine oder andere sich bei dieser
Angebotsvielfalt jedoch kleinere Häppchen gewünscht hätte, um
möglichst viel ausprobieren zu können.
Natürlich waren für die „Vorsichtigen“ auch traditionelle
Speisen wie schwäbische Maultaschen, „Erdäpfel“ und Flammkuchen
im Angebot, die mit ihrer Variantenvielfalt keine Wünsche
offenließen. Den langen Schlangen nach zu urteilen, die an Ständen
wie„Chocolate Monkeyz“, die mit „Süßem“ lockten, zu
beobachten waren, kann davon ausgegangen werden, dass auch diese
reißenden Absatz fanden.
Edle Weine, exotische Cocktails sowie frisch gezapftes Kölsch durften
natürlich bei einem solchen Event nicht fehlen. Der Erfolg im letzten
Jahr hatte sich wohl rumgesprochen, viele Besucher folgten der
Empfehlung von Bekannten und Freunden und gönnten sich eine
mehrstündige kulinarische Erkundungstour über die
„Schlemmerweile“. So auch das Neu-Niederkasseler Ehepaar Sabine
und Thomas Stark, das für seine Tour viel Zeit eingeplant hatte.
„Leider habe ich mit einer Chili-con-Carne angefangen, die zwar sehr
lecker, aber auch sehr gut portioniert war. Ich muss daher zuerst mal
eine längere Pause machen, bevor es an die nächste Station geht“,
musste die bessere Hälfte eingestehen.
Aber auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz. Ungeduldig warteten die
Kinder am Samstagnachmittag auf den Auftritt von Zauberer „Magic
Ingo“, der mit seinen Künsten die Zuschauer immer wieder zum
Staunen und Lachen brachte. Abends dann gab es mächtig Musicpower von
der Bühne, als die „Rockröhren“ mit ihren Pop-Covern das
Publikum aufmischte.
Ein länger anhaltender Stromausfall sorgte jedoch zunächst dafür,
dass die Boxen stumm blieben. Mit Hilfe von Megaphonen gelang es den
„Rockröhren“ jedoch, den Platz bis in den hintersten Winkel
behelfsmäßig zu beschallen. Die eilig herbeigerufene Mannschaft des
THW sorgte zur Freude des Publikums (und natürlich auch der Band)
dann schließlich dafür, dass die Party richtig starten konnte.
Am Sonntag dann das gleiche Bild wie am Vortag – dichtes Gedränge
zwischen den Buden, lange Schlangen vor den Ständen. Die musikalische
Untermalung des Nachmittags erfolgte mittels sog. „Home Songs Open
Air“, mit denen „Lola Utopia“, der Niederkasseler Max Trojan mit
seiner Mangfold-Band und die Band „Solo“ das Publikum begeisterte.
Ein weiterer Höhepunkt war wieder das Wertungsessen. An beiden
Veranstaltungstagen wurden einer Jury auf der Bühne diverse
Spezialitäten zur Verkostung vorgesetzt, die zwecks Ermittlung des
„Jury Awards“ bewertet werden mussten.
Auch das Publikum durfte an beiden Tagen für seinen Favoriten
stimmen. Die Auswertung ergab folgendes Ergebnis: den Jurypreis gewann
das Team vom „Heimathafen“, das mit seinen Kaffeespezialitäten
überzeugen konnte. Die Besucher selbst waren von den nach
gesundheitlichem Aspekt zubereiteten Speisen wie Bulgursalat und
indischem Linsengericht des „Power Pro Vida“-Teams angetan. Mit
188 von 530 abgegebenen Stimmen gewann das Team den Publikum Award.
Ramon Wiener und André Neff vom mitorganisierendem Junggesellenverein
„Echte Fründe“ konnten am Ende des Festival aufgrund der tollen
Resonanz und der Superstimmung sicher sein, dass die Idee mittlerweile
in der Bevölkerung gut angekommen ist. In ihrer Abschlussrede
sicherten sie zu, dass die Veranstaltungsreihe auf jeden Fall
fortgesetzt wird.
- Walter Mülhausen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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