Vanessa und Jan gekrönt

Glanzvolle Einstimmung auf den Wonnemonat Mai

Niederkassel - Junggesellenverein „Echte Fründe“ aus Niederkassel setzt erste
Ausrufezeichen

Es ist schon beachtlich, was die Junggesellen aus Niederkassel im
Vorfeld zum 1. Mai auf die Beine gestellt haben. So lockte alleine
schon das „Warm up“ am Freitagabend über 1.300 Gäste in den
Jackelino-Park. Die Stimmungsgranaten “Ikke
Hüftgold“,“Honk“,“Lorenz Büffel“ und “Ole ohne Kohle“
sorgten mit ihren Ohrwürmern für brodelnde Partystimmung, wobei auch
die hochsommerlichen Temperaturen dazu beitrugen, echtes
„Mallorca-Feeling“ aufkommen zu lassen.

Der nächste Höhepunkt folgte am Samstag: das diesjährige
Maikönigspaar Vanessa Grohs und Jan Schmidt präsentierte sich samt
Hofstaat der Öffentlichkeit.

Viele Brudervereine aus den links- und rechtsrheinischen Gemeinden
waren angereist, um dem Königspaar ihre Ehre zu erweisen. Zur
Überraschung und sehr zur Freude der Maikönigin war auch eine große
Delegation der Tanzgarde „Oberlarer Sandhasen“ vertreten, bei
denen Vanessa selbst aktiv das Tanzbein schwingt.

Nachdem die Majestäten auf dem Rathausplatz in ihrer Nobelkarosse
französischer Bauart Platz genommen hatten, ging es in einem
Triumphzug über die Niederkasseler Pracht-Boulevards zum
Jackelino-Park, wo das zukünftige Königspaar bereits sehnsüchtig
vom Stadtoberhaupt Stephan Vehreschild und seiner Vertreterin
Hildegard Seemayer zur Krönung erwartet wurde.

Auch wenn der Bürgermeister nach eigenem Bekunden „bei diesem nicht
alltäglichen Ereignis etwas aufgeregt“ war, ging die Zeremonie
reibungslos über die Bühne. Mit einem Geschenk „für die
Schatztruhe“ und den besten Wünschen für die Amtszeit entließen
die städtischen Repräsentanten das Königspaar in ihre „offizielle
Mission“.

Nach einem anschließenden beeindruckenden Show- und Wettschwenken der
Fähnriche folgte dann der nächste Höhepunkt des Abends: der
Auftritt der „Paveier“. Mit ihren Stimmungskrachern trieben sie
die Temperatur im Krönungssaal noch einmal um ein paar Grade nach
oben und durften erst nach mehreren Zugaben die Bühne verlassen. 

- Walter Mülhausen