Eine letzte Heimat für die Ponys nahe des Mondorfer Hafens
Gnadenbrot für die Ponys

Harmonisches Miteinander von Kindern und Ponys auf der Mondorfer Ponyinsel. | Foto: Mülhausen
  • Harmonisches Miteinander von Kindern und Ponys auf der Mondorfer Ponyinsel.
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Mondorf - Mondorfer Ponyinsel bietet Ponys eine letzte Heimat

Auf einem Gelände oberhalb des Mondorfer Hafens haben Ponys, die -
aus welchen Gründen auch immer - von ihren Besitzern nicht mehr
gewollt oder nicht unterhalten werden, eine neue Heimat gefunden.

Seit über 20 Jahren kümmert sich die ausgebildete Pferdetherapeutin
Anke Kluth darum, dass Ponys, die teilweise ein hartes Schicksal
hinter sich haben, in ihren letzten Lebensjahren artgerecht gehalten
und gepflegt werden.

Ihr zur Seite steht Johanna Grohs, die bereits als Kind tatkräftig
auf der Ponyinsel mitgeholfen hat und 2015 als Mitbesitzerin
eingestiegen ist.

Außer der Liebe zu den Tieren gibt es für die Beiden noch einen
weiteren wichtigen Grund, die Ponyinsel zu betreiben: kleinen Kindern
die Möglichkeit zu geben, schon recht früh Kontakt zu Ponys zu
bekommen und durch den Kontakt mit den Tieren die Entwicklung der
Kinder positiv zu beeinflussen.

Hier können schon Kinder ab drei Jahren an dem Betrieb auf der
Ponyinsel teilnehmen. Auch sozialschwächeren Kindern und Kindern mit
Handicap wird die Möglichkeit geboten, diesem schönen Hobby
nachgehen zu können.

„Wir sind kein profitorientiertes Unternehmen. Die Ponyinsel
finanziert sich ausschließlich aus freiwilligen Spenden, oft
bestreiten wir die Unterhaltskosten großteils aus eigener Tasche“,
so Anke Kluth.

Aktuell sind es etwas 50 Kinder, die mehr oder weniger regelmäßig
auf der Ponyinsel Teile ihrer Freizeit mit der Pflege und dem Umgang
mit den Ponys verbringen.

Sehr beliebt sind auch Kindergeburtstage, bei den die Ponys natürlich
im Mittelpunkt stehen.

„Das Gelände liegt im Naturschutzgebiet, die behördlichen Auflagen
nehmen ständig zu. Es ist daher zu befürchten, dass wir den Betrieb
stark einschränken, wenn nicht sogar aufgeben müssen. Es wäre
schade um die Tiere, denen nur noch der Weg zum Metzger bliebe;
genauso schade wäre es für die Kinder, die teilweise eine sehr enge
Beziehung zu den Ponys aufgebaut haben und eine sinnvolle
Freizeitbeschäftigung aufgeben müssten“, erklären die
Betreiberinnen den aktuellen Status der Ponyinsel.

- Walter Mülhausen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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