Offene Türen und viele Kontakte
Großes Interesse bei der 3. Nacht der Ausbildung

Großes Interesse an der dritten Nacht der Ausbildung: Startpunkt war das Mondorfer Unternehmen Lemo Maschinenbau. | Foto: Warnecke
  • Großes Interesse an der dritten Nacht der Ausbildung: Startpunkt war das Mondorfer Unternehmen Lemo Maschinenbau.
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Mondorf - Hier wurden Türen geöffnet und Kontakte geknüpft: Die
Stadtentwicklungsgesellschaft Niederkassel veranstaltete im
Gewerbegebiet Mondorf die dritte Nacht der Ausbildung. Sieben
Unternehmen öffneten ihre Tore und gaben interessierten Jugendlichen
vor ihrer Bewerbung die Möglichkeit, das Unternehmen, die Mitarbeiter
und das Berufsfeld kennenzulernen.

Was macht ein Fachinformatiker für Systemintegration? Wie sieht die
Arbeit in einem Bauzentrum aus? Welche Aufgaben hat eine
Bürokauffrau? Ob Mechaniker, Elektroniker oder Zimmerer – bei der
dritten Nacht der Ausbildung erhielten Interessenten die Antworten.
Startpunkt der Veranstaltung war die Firma Lemo, dort präsentierten
sich neben dem Maschinenbauunternehmen unter anderem die
Kreissparkasse Köln, die Stadt Niederkassel sowie die IHK
Bonn/Rhein-Sieg. Niederkassels Bürgermeister Stephan Vehreschild
begrüßte die Ausbildungssuchenden und teilnehmenden Unternehmen.

„Jeder Ausbildungsberuf hat seinen Wert“, motivierte
Lemo-Geschäftsführer Willi Fenninger die interessierten
Jugendlichen. „Sie alle können mit einem Ausbildungsberuf etwas
erreichen.“ Er skizzierte seinen eigenen Berufsweg, der über eine
klassische Ausbildung als Werkzeugmacher und Betriebsschlosser,
Stationen im Ausland, Monteur- und Außendienst-Mitarbeit bei Lemo bis
zu dem Kauf des Unternehmens führte.

Lemo nahm bereits das dritte Mal an der Nacht der Ausbildung teil.
Mathias Welteroth, kaufmännischer Direktor bei Lemo, erläuterte:
„Wir freuen uns, junge Talente kennenzulernen und für die duale
Ausbildung vor Ort zu werben.“ Das Maschinenbauunternehmen bildet
neben einem dualen Studenten aktuell insgesamt 25 Azubis vom
Elektriker, Lageristen bis zum IT-Fachmann aus und konnte dadurch das
Durchschnittsalter der Belegschaft von 54 Jahre auf 42 Jahre senken.

Das erste Mal auf der Nacht der Ausbildung dabei, war Unternehmer
Richard Müller von der MOPA Motorparts Vertriebsgesellschaft.
Gemeinsam mit Ausbildungsbetreuerin Sophie Apel sucht er neben einer
Groß- und Außenhandelskauffrau einen Fachlageristen – mit der
Möglichkeit der Verlängerung und des Abschlusses als „Fachkraft
für Lagerlogistik“: „Für uns als international tätiges
Unternehmen sind Sprachkenntnisse sehr wichtig“, sagte Müller.
„Vielleicht lernen wir heute auch Ausbildungssuchende kennen, die
– beispielsweise durch einen Migrationshintergrund – mehrsprachig
sind.“

Die Kreissparkasse Köln war ebenfalls das erste Mal mit einem
Informationsstand vertreten. Sie bietet im Bereich Köln/Rhein-Sieg
rund 100 Ausbildungsstellen an. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit,
im Rahmen eines Praktikums erste Berufsluft zu schnuppern. Holger
Adeneuer, Regionaldirektor der Kreissparkasse Köln, dazu: „Von den
KSK-Praktikanten entscheiden sich rund 50 Prozent später auch für
eine Ausbildung bei uns.“

Ob Interesse an einer Ausbildung, einem Praktikumsplatz oder einer
dualen Studienmöglichkeit: Für alle Interessenten hieß es an diesem
Abend: Gespräche führen, viele Fragen stellen, um Informationen und
Tipps für die künftige Bewerbung zu erhalten. In den Räumlichkeiten
der Unternehmen konnten sie einen Blick hinter die Kulissen der
Berufswelt werfen. Ein kostenloser Shuttlebus stand bereit, um die
Besucher zu den einzelnen Unternehmen im Gewerbegebiet zu fahren.

- Nicola Warnecke

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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