JGV feiert zünftig im Zelt
Hüttengaudi auf der „Kopernikus-Wies’n“
Niederkassel - Junggesellenverein (JGV) „Echte Fründe“ lud zum Oktoberfest am
neuen Standort ein
„Traditionen unterstützen, Dirnd’l und Krachlederne sind
willkommen!“ – mit dieser Bitte lud der JGV Niederkassel zur 11.
Ausgabe seiner Oktoberfestparty ein.
Diesem Wunsch kamen dann auch viele der Besucher nach und zeigten sich
in originellen bayerischen Trachten. Für das nötige Drumherum hatte
der JGV bestens vorgesorgt. Brezl‘n, Leberkäs‘ und Maßkrüge
waren im Angebot, blau-weiße Dekoration sorgte für die
Oktoberfestatmosphäre.
Lediglich die Musik wich etwas von der üblichen Beschallung durch
Blaskapellen ab. Hier wurde dem zumeist jungen Publikum Rechnung
getragen, das lieber mit Après-Ski-Hits und „Malle“-Ohrwürmern
Hüttenparty feiert. So heizte das vereinseigene DJ-Team bereits am
frühen Abend den Festzeltbesuchern kräftig ein, bevor es um 22 Uhr
in „die Vollen“ ging. Mit einer beeindruckenden energiegeladenen
Bühnenschau trieb „Rick Arena“, die Partygranate mit der
„Malle-DNA“, das Stimmungsbarometer im Festzelt noch um einige
Grade in die Höhe. Als Dankeschön für die lautstarke und
textsichere Unterstützung bei seinen Chart-Hits verteilte er jede
Menge T-Shirts an seine Fans. Nach seinem einstündigen Auftritt
sorgte dann wieder das DJ-Team des JGV dafür, dass die Hüttengaudi
bis in die tiefe Nacht anhielt.
Auch wenn die „Echten Fründe“ insgesamt mit der Resonanz
zufrieden waren, so hätte man sich angesichts der sehr moderaten
Preise wie zum Beispiel 7,50 Euro für das Maß Bier (Münchner
Oktoberfest: 11,50 Euro) und des Programmangebots etwas mehr Publikum
gewünscht.
Die Besucherzahl ist nach Aussage des Veranstalters im Vergleich zu
den Vorjahren um ein Drittel zurückgegangen, was vermutlich in der
Standortverlagerung begründet ist. Hierzu erklärt Ramon Wiener, 2.
Vorsitzender des JGV Niederkassel: „Aufgrund von Anwohnerbeschwerden
an unserem alten Standort im Niederkasseler Stadtzentrum waren wir
gezwungen, in den Außenbezirk am Kopernikus-Platz auszuweichen, was
den Anmarsch natürlich erschwert. Wir sind jedoch zuversichtlich,
dass wir in der Zukunft auch an unserem neuen Standort ein lukratives
Oktoberfest anbieten und an die alten Besucherzahlen anknüpfen
können“.
Zufrieden äußerten sich ebenfalls die anwesenden Partygänger. So
auch Till T. aus Zündorf, seit Jahren Stammgast der Oktoberfestparty
und diesmal mit seinen Arbeitskollegen im Festzelt: „Im Zelt am
Rathausplatz war zwar mehr Betrieb, die Stimmung heute war jedoch
genauso geil!“.
- Walter Mülhausen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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