Licht aus, Spot an
Jeck auf Karneval@SaturdayNight

- Atemlos durch die Nacht – es hat mal wieder Spaß gemacht
- hochgeladen von Walter Mülhausen
Rheidt. Schon beim Betreten des Festsaals Frohn (Zum Lüches“) war klar, dass man es in der „SaturdayNight“ eher mit einer Karnevalsparty als mit einer traditionellen Karnevalssitzung zu tun haben würde. Statt der üblichen bestuhlten Tischreihen standen jede Menge Stehtische um eine großzügige Tanzfläche herum. Laserstrahlen, Spots und Diskokugeln taten ihr Übriges, um für Disco-Atmosphäre zu sorgen, die dem Namen der Veranstaltung gerecht wird. Erwartungsvolle Stimmung dann bei den etwa 400 buntkostümierten Jecken im proppenvollen Saal, als die Kolpingvorsitzende Sarah Forst zu Beginn der „SaturdayNight“ den Einzug der Rheidter Väter mit ihrem Dreigestirn ankündigte. Wieder dabei Prinz Hanno I., der krankheitsbedingt in den letzten Tagen die Bühne gegen das Bett tauschen musste. Bestens erholt präsentierte er sich dem närrischen Volk und stellte unter viel Applaus den närrischen Untertanen seine Crew vor. Zusammen mit Bauer Marc und Jungfrau Betty setzte er mit seinem „Lieblingslied“ den ersten karnevalistischen Akzent des Abends, dem kurz darauf der zweite folgte. Das Männerballett der befreundeten Kolpingsfamilie aus Spich erfreute das Publikum mit grazilen Tanzschritten und waghalsigen Hebefiguren. Nach dem Ausmarsch war dann die Tanzfläche frei für die Jecken im Saale. Event-DJ Jürgen Zimmermann kramte nicht nur die alten Schätzchen, die allgemein unter der Bezeichnung „Disco-Hits“ Generationen von Partypeople begeisterten, hervor, sondern legte natürlich auch Chartbreaker der neueren Zeit und natürlich die bekannten Karnevalskracher auf. Dazu gesellte sich noch eine beeindruckende Licht- und Lasershow und der Boden war somit perfekt vorbereitet für eine lange Partynacht. Die Tatsache, dass die Tanzfläche bis in den frühen Morgen permanent gut gefüllt war, lässt vermuten, dass bei den etwas reiferen Jecken am nächsten Tag die Pflege ihres Muskelkaters ganz oben auf dem Programmzettel stand. Einige werden sich wohl mit Wehmut an die gute, alte Discozeit erinnern, als man trotz durchtanzter und durchfeierter Nächte am Morgen danach wieder topfit „auf der Matte“ stand. Aber Hauptsache: es hat wieder Spaß gemacht!
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Walter Mülhausen aus Niederkassel |
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