Kindersitzung der KBN
Kamelleregen und Kreischalarm in Rheidt

Hochbetrieb vor und auf der Bühne – die Jungjecken im Karnevalsfieber.  | Foto: Mülhausen
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  • Hochbetrieb vor und auf der Bühne – die Jungjecken im Karnevalsfieber.
  • Foto: Mülhausen

Piraten, Bienchen & Co. zu Gast bei Prinz Tobias III.

Rheidt. Bereits vor Beginn der KBN-Kindersitzung in der „Linde“ gab es viel Gewusel und ohrenbetäubenden Lärm vor der Bühne, so dass sich Sitzungspräsident Dietmar Amrein zunächst etwas Gehör verschaffen musste, bevor er mit seiner Begrüßung starten konnte.

Angesichts der langen Corona-bedingten Unterbrechung war jedoch verständlich, dass die Kinder die aufgestaute „Energie nun endlich mal rauslassen“ wollten.

300 knallbunte Jecken holten nun offensichtlich das nach, was sie in den beiden vergangenen Jahren versäumt haben – soziale Kontakte und unbeschwertes Miteinander.

Zur Einstimmung veranstaltete Dietmar Amrein mit Co-Moderator „MagicIngo“ einen Trampel- und Kreischwettbewerb zwischen Eltern und Kindern, den die Jungjecken klar für sich entschieden. Dann Kamellealarm, als das Dreigestirn in den Partyraum einzog. Ein Sturzregen von Kamellen prasselte auf die Jungjecken nieder und von nun an gab es kein Halten mehr. Nach kurzer Vorstellung des Dreigestirns durch den FRK-Vorsitzenden Roland Forst wurden die Jungjecken mit der Faszination des Karnevals vertraut gemacht. Prinz Tobias III. übte besonders mit den Kindern, die bislang noch gar nicht Karneval miterlebt haben, den „Kamelle“-Ruf für den Sonntagszug, der nach kurzer Zeit bestens beherrscht wurde. Mit dem gemeinsamen Piratentanz verabschiedete sich das Dreigestirn von der Bühne um Platz zu machen für die weiteren Hauptakteure.

Wieder mit dabei: die Uckendorfer Tollität, diesmal in persona von der Kinderprinzessein Lea I. mit ihrem Adju Jakob und den tanzenden „Roten Fünkchen“. Mit dem Ruf „Hurra, hurra, wie Jecken sind wieder da“ lud sie die Kinder zum Uckendorfer Samstagszug ein. Die Bonner Brassband „Knallblech“ und die „Köbesse“ sorgten während der dreistündigen Veranstaltung mit ihrer mitreißenden Musik für ein permanentes Stimmungshoch ebenso wie die „Höppebeenche“ aus Bergheim und die „Hellige Knäächte und Mägde“, der mit 200 Jahren ältesten Kölner Tanzgruppe, mit ihren tänzerischen Darbietungen. Und zwischendurch versetzte Zauberer „MagicIngo“ in bewährter Manier mit seinen Kunststücken das närrische Jungvolk in ungläubiges Staunen.

Die KBN-Kindersitzung erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Da die KBN dieses Jahr auch den Prinzen stellen, sind sie stark mit rein karnevalistischen Aktivitäten ausgelastet. Daher waren sie dankbar für die Unterstützung der „Rheidter Väter“, die in der Vorbereitung der Sitzung und im Saalservice tatkräftig mithalfen.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Walter Mülhausen aus Niederkassel

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