Superstimmung bei der 8. Herrensitzung

KG Blau-Weiß total jeck

Mondorf - KG Blau-Weiß Mondorf mit eindrucksvollem Start in’s neue Jahr -
Superstimmung bei der 8. Herrensitzung

Der Rauch vom Silvesterfeuerwerk hatte sich noch nicht ganz verzogen,
schon zündete die KG Blau-Weiß Mondorf das nächste Feuerwerk.
„Zum achten Mal führen wir jetzt die Herrensitzung durch, zum
achten Mal ausverkauft!“ freute sich der verantwortliche Organisator
Frank Bludau über die riesige Resonanz der Mondorfer Herrensitzung.

Mit seiner schwungvollen Moderation verstand es Präses Marc Piel, die
rund 400 Narren direkt von der ersten Minute an in karnevalistische
Hochstimmung zu versetzen.

Das hochkarätige Programm, gespickt mit lokalen und überregionalen
Karnevalsgrößen, tat sein Übriges.

Nach dem Einmarsch des Mondorfer Junggesellenvereins, der in diesem
Jahr sein zehnjähriges Jubiläum feiert und auch den Elferrat (mit
zwei mal elf Mitgliedern) stellt, konnten die närrischen Gäste das
Ranzeler Dreigestirn, angeführt von Ihrer Lieblichkeit Prinzessin
Lisa, von seiner besten Seite kennen lernen. Mit einem riesigen
Aufgebot stürmten die Rut-Wiessen die Bühne und setzten den ersten
Glanzpunkt. Es ist schwer, wenn nicht gar unmöglich, einen Punkt aus
dem nun folgenden Programm besonders hervorzuheben. Die Showtanzgruppe
Rhytmocada der KG Rut-Wiess Ranzel, die High-Energy-Tänzerinnen, die
Fauth Dance Company sowie die Palm Beach Girls sorgten unter jeweils
eigenem thematischen Schwerpunkt mit ihren prächtigen Kostümen und
tänzerischen Darbietungen für das in einer Herrensitzung notwendige
weibliche Flair. Die akrobatischen Elemente wie z.B. Pyramiden und
Luftsprünge haben mittlerweile ein Niveau erreicht, dem manche
Saaldecke nicht mehr gewachsen ist. So müssen auch im Festsaal der
Mondorfer „Post“ demnächst wieder einige Deckenplatten
ausgetauscht werden. Auch die Redner „die Erdnuss“ (Stefan van den
Eertwegh) und Martin Schoops mit ihren bissigen, humorvollen
Seitenhieben auf den FC und natürlich Donald Trump fanden volle
Aufmerksamkeit und viel Applaus, was in jüngerer Vergangenheit bei
anderen Büttenrednern und Veranstaltungen nicht immer der Fall war.
Passend zum gesamten beeindruckenden Stimmungsbild die musikalischen
Stimmungsgranaten Kasalla, de Boore (mit dem aus Rheidt stammenden
Frontman „Hein“ Hendrik Brock) und die Kölsch Fraktion, die mit
eigenen Songs und auch „traditionellen“ Karnevalshits das
Stimmungsbarometer noch mal um einige Grade nach oben treiben konnten.
Die Unkeler Ratsherrn im schwarzen Gehrock und Zylinder schließlich
bildeten mit ihren Pauken und Trompeten den letzten Glanzpunkt der
Herrensitzung.

- Walter Mülhausen