Familiärer Frühschoppen
KG Grün-Gelb lud ein
Niederkassel - Zum raderdollen Jecken-Frühschoppen hatte die KG Grün-Gelb
Niederkassel in das EVONIK-Kasino eingeladen. Nach Eröffnung durch
Präses und Moderator Norbert Mohr begrüßten Bürgermeister Stephan
Vehreschild und Edgar Engelhardt, eingerahmt von den grün-gelben
Tanzgarden, das närrische Volk, unter dem sehr viele Familien
auszumachen waren. Auch die aus Troisdorf angereiste MdL Katharina
Gebauer outete sich als bekennende Karnevalistin und mischte sich
zusammen mit den beiden KG-Ehrenmitgliedern Hubert Niedecker
(Gründungsmitglied) und Christa Pfafff beim legendären Piratentanz
unter die „Piraten“. Anschließend sorgten die Herseler
„Stäänefleijer“ und das Lohmarer Männerballett „De
Drömdöppe“ für kurzweilige Abwechslung bis zur verdienten Ehrung
von Michele Agusta, der für 30-Jahre karnevalistische Begleitung der
KG Grün-Gelb mit einer Urkunde ausgezeichnet wurde. Die Mondorfer
Tänzerinnen der KG Blau-Weiß sowie das mexikanisch anmutende
Rheidter Tambourcorps leiteten eindrucksvoll zum Empfang des Rheidter
Dreigestirns und Gefolge über, das vom Rheidter Festkomitée unter
Leitung des ersten Vorsitzenden Roland Forst und unter kräftigem
Beifall der anwesenden Jecken auf die Bühne geführt wurde. Mit ihren
fetzigen Karnevalshits machten die Rheidter mächtig Dampf und
schickten hohe Stimmungswogen in den Saal; besonders das
abschließende Potpourri, das von Adju Hans Klein jun. gesanglich
moderiert wurde, animierte die Jecken zum Mitsingen und Schunkeln.
In der Folge wurde das Programm vor allem durch bewährte Kräfte
befreundeter Vereine gestaltet.
Die imposante Anzahl der jungen Tänzerinnen aus Lülsdorf
(Grün-Weiß), des Reisseler „Jecken Jrüppchens“, der KG
Rut-Wiess Ranzel und der IKG Blau-Gelb Niederkassel mit ihren
gekonnten Darbietungen lassen die Hoffnung zu, dass man sich –
zumindest in dieser Hinsicht – keine Sorgen um den tänzerischen
Nachwuchs machen muss, ohne den eine derartige Veranstaltung viel an
Reiz verlieren würde.
Fürstlicher Glanz erstrahlte nochmals im Kasino, als die
„Reisseler“ Prinzessin Lisa mit Bauer Manny und großem Gefolge in
den Saal einmarschierte. Mit ihrem bezaubernden Lächeln konnte sie
schnell die Herzen der Jecken für sich gewinnen. Leider fehlte die
dritte Säule des Ranzeler Dreigestirns: die Jungfrau musste
krankheitsbedingt passen. Im Namen wohl aller anwesenden Jecken
wünschte Norbert Mohr dem Ranzeler Karneval „dass die Jungfrau
Kristiane beim Reisseler Veilchendienstagszug wieder in bester
Gesundheit dabei ist“.
Auch wenn der Zuspruch seitens der Bevölkerung etwas zu wünschen
übrigließ, zeigten sich die Verantwortlichen der KG Grün-Gelb
zufrieden mit dem Ablauf der Veranstaltung und der Stimmung im Saal.
Und auch die „raderdollen Jecken“ im Saal brauchten ihr Kommen
angesichts der Vielzahl an karnevalistischen Glanzpunkten nicht zu
bereuen.
- Walter Mülhausen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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