Rheidter Kirmes mit neuen positiven Facetten
„Knochenbrecher“ (KBN93) entthront

Elf hochmotivierte Teams stellten sich zum Kampf um die Rheidter Kirmeskrone. | Foto: Mülhausen
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  • Elf hochmotivierte Teams stellten sich zum Kampf um die Rheidter Kirmeskrone.
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Rheidt - Rheidter Kirmes überzeugt mit neuen Ideen und viel Engagement

Das Glück ist mit den Tüchtigen! Diese alte Binsenweisheit trifft
auch auf die Rheidter Kirmesmacher zu. Mit einigen neuen
Programmpunkten hatte der Ortsring die ohnehin schon große
Attraktivität der Rheidter Kirmes nochmals gesteigert. Offensichtlich
ließ zudem Pfarrer René Stockhausen seine guten Kontakte „nach
oben“ spielen, die dem Rheidter Kirmeswochenende sehr angenehme
äußere Rahmenbedingungen sicherten.

Zum Auftakt beim obligatorischen Fassanstich am Freitagnachmittag
konnten Ortsringvorsitzender Matthias Vollberg und Bürgermeister
Stephan Vehreschild am Stand der Freien Sportgemeinschaft (FSG)
bereits eine stattliche Menge Gäste begrüßen. Selbst der Stadtchef
zeigte sich überwältigt von der großen Teilnahme schon bei der
Eröffnung der „größten Laufkirmes“ im gesamten
Rhein-Sieg-Kreis, zeigte sich jedoch skeptisch hinsichtlich des
„eigenartig verpackten Zapfhahns“ und vermutete irgendwelche
Manipulationen. Doch seine Sorge war unbegründet. Ungebremst floss
das Bier aus dem Fass, womit die Kirmes dann offiziell Fahrt aufnehmen
durfte.

Anschließend sorgte Moderator Nico Jansen von Radio Bonn-Rhein-Sieg
am Stand des Ortsrings dafür, dass auch die kleinen Kirmesbesucher
ihren Spaß hatten. Spielerisch konnten die Kids zahlreiche Chips der
Marktbeschicker ergattern, die ihnen aufregendes Vergnügen an
Fahrgeschäften garantierten.

Wenig später schon das nächste Highlight: die Kölsch-Band
„Lupo“ sorgte mit ihren Ohrwürmern auf der Bühne am Marktplatz
für ein erstes Stimmungshoch, das bis in die späte Nacht anhalten
sollte. Rappelvoll die beiden Hotspots „Bierdorf“ und
„Netto-Parkplatz“, auf denen Jung und Alt in geselliger Runde
einen stimmungsvollen Abend verbringen konnten.

Zweifellos ein weiterer Höhepunkt der Rheidter Kirmes folgte am
Samstag: der 7. Rheidter Kirmeslauf lockte schon am frühen Nachmittag
viele Fanclubs und Besucher an die Strecke. Mit skiähnlichen Brettern
ausgerüstet, mussten elf Dreierteams bis obenhin gefüllte
Wassereimer über eine 1.500 Meter lange Strecke möglichst ohne
Flüssigkeitsverlust bringen. An verschiedenen Stationen waren zudem
Geschicklichkeit und Schätzungsvermögen gefordert. Nach den
Seriensiegern der letzten Jahre, den „Knochenbrechern“, konnte nun
das Team von KSK-Regionaldirektor Holger Adenheuer in der Besetzung
Lena Borkowski, Aaron Clasen und Dominik Müssig den begehrten Pokal
erringen. Den zweiten Platz teilten sich die couragiert auftretenden
Mädels der „Laachdüvje“ und die strammen Jungs des
„Festkomitees Rheidter Karneval“.

Der Sonntagmorgen stand ganz im Zeichen des ursprünglichen
Kirmesgedankens. Mit einer feierlichen Messe, an der zahlreiche
Vertreter der Ortsvereine mit ihren Fahnen teilnahmen, wurde das
Kirchweihfest begangen. Im anschließenden festlichen Umzug ging es
von der Rheidter Kirche zum Kirmesgelände, wo sich der
Ortsringvorsitzende Matthias Vollberg für die tolle Unterstützung
bei den Ortsvereinen, Schaustellern, Musikern, Sponsoren und allen
Helfern bedankte. Besonderes Lob erhielt die dreiköpfige Marktleitung
unter Manfred Metzger für die reibungslose Organisation und die
tollen Ideen.

Eine weitere Neuerung gab es für die Besucher in Form der
zweitägigen „Schnitzeljagd“. An diversen Ständen konnten sich
die Kirmesgäste ihren Besuch auf einer Teilnehmerkarte bestätigen
lassen. Nach erfolgreichem Durchlauf über alle zehn Stationen waren
sie berechtigt, an einer Verlosung teilzunehmen, bei der es lukrative
Preise zu gewinnen gab. Radiomoderator Nico Jansen nahm am
Sonntagabend die Preisverleihung vor, wobei Glücksfee Hildegard
Seemayer für Sarah Sand aus Rheidt das große Los aus der Trommel
zog. Sie darf sich nun über einen Reisegutschein im Wert von 1.300
Euro freuen. Die „Sound Trompeter Bonn“ läuteten anschließend
mit temperamentvoller Bläsermusik und mitreißender Platzshow den
Sonntagabend ein, der wieder unzählige Besucher auf die Festmeile
lockte.

Angesichts dieses tollen, fröhlichen Kirmeswochenendes konnte
Marktleiter Manfred Metzger nur ein positives Fazit ziehen: „Ja, ich
bin höchst zufrieden. Das war bislang eine Kirmes, wie man sie nicht
aller Tage feiern kann! Ich denke, dass wir mit dieser Veranstaltung
beste Werbung für die kommenden Großveranstaltungen in unserem Ort
gemacht haben.“ 

- Walter Mülhausen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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