Narrenschiff nimmt Fahrt auf
Kolpingssöhne starten schwungvoll in die "heiße Phase"
Rheidt - Zum sechsten Mal in der Geschichte des Rheidter Karnevalszuges stellt
die Kolpingsfamilie den Prinzen. Wie bereits in der Presse mehrfach
berichtet, wurde für die Session 2019/20 der Kolpingssohn Rolf Geus
als Prinz Rolf I. proklamiert.
Blendend in Form und hochmotiviert präsentierten sich der
Narrenregent und sein Gefolge nach der weihnachtlichen Erholungspause
in der Kolping-Hofburg „Zum Lüches“. Zum „warm up“ auf die
heiße Phase der Karnevalssession hatte der Prinz das Gefolge
einberufen und stellte sich und seine Entourage bei dieser Gelegenheit
der Presse vor. Prinz Rolf, im Zivilberuf Leiter des Kundenservices
„bei der größten gesetzlichen Krankenversicherung“ in Köln, ist
seit früher Kindheit dem Kolpingverein und dem Karneval eng
verbunden. Schon mit 13 Jahren marschierte er als Herold in die
Sitzungssäle ein und fungierte später zwölf Jahre lang als Literat.
Unterstützt wird er von seinem Adjutanten Markus „Rudi“ Josten,
der im Zivilberuf als Kreditrevisor bei der Sparkasse Köln/Bonn
arbeitet, ebenfalls wie sein „Chef“ seit Kindheit mit Kolping und
Karneval eng verbunden. Wie nicht anders zu erwarten, sind auch die 14
Gefolgemitglieder vom „Bazillus Carnevalis“ infiziert. „Unsere
ersten Auftritte vor Weihnachten haben allen wahnsinnig viel Spaß
gemacht. Seitdem ist unser Appetit auf mehr Karneval nochmals
beträchtlich gestiegen und wir freuen uns, dass es nun endlich
richtig losgeht“, fasst der Prinz die Stimmung in der Kolpingtruppe
zusammen. Doch nicht nur mitreißende Fröhlichkeit haben die
Kolpingssöhne sich als Ziel gesetzt, sie verbinden ihre Regentschaft
auch mit gemeinnützigen Aktionen. So ist ihnen zum Beispiel bei ihren
Auftritten die Idee gekommen, mit einer „Selfie-Spendenaktion“
benachteiligte Familien zu unterstützen. Für einen Euro kann man
sich bei Auftritten und Besuchen mit dem Prinzen fotografieren lassen,
für fünf Euro steht auch das komplette Gefolge parat. Der Erlös
fließt 1:1 in das Kolping-Projekt „Blumenberg“, mit dem
benachteiligte Familien im Kölner Problembezirk unterstützt werden.
Des Weiteren haben sie kürzlich bereits geschlossen an einer
Blutspendeaktion teilgenommen. Neben den Auftritten wird auch noch am
Prinzenwagen fleißig gearbeitet, den die „Hauruck“-Truppe
komplett neu aufbaut. Angesicht dieses Schwungs ist zu erwarten, dass
auch die noch ausstehenden 200 Auftritte problemlos bestritten werden
und der Sonntagszug zum krönenden Abschluss der Karnevalssession
2019/20 wird.
- Walter Mülhausen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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