Glänzender Start in den Mai
Krönung des nunmehr 57. Lülsdorfer Maikönigspaares
Lülsdorf -
Nach einem grandiosen „warm up“ am Freitagabend mit
Schlagersänger Christian Bieschke, der mit Cover- und eigenen
Pop-Songs den zahlreichen Partygängern am Alten Turm kräftig
einheizte, folgte am Samstag der eigentliche Höhepunkt des
Lülsdorfer Maifestes.
Begleitet vom Ranzeler Bruderverein und dem „Jecken Jrüppchen“
zogen die Lülsdorfer Junggesellen in einem zweistündigen Umzug mit
musikalischer Unterstützung durch die Bläsergruppe der Langeler
Feuerwehr durch den Ort und läuteten damit die diesjährigen
Krönungsfeierlichkeiten ein. Selbstverständlich wurde ein längerer
Zwischenstopp am Vereinsheim „Werner’s Eck“ eingelegt, wo die
Zugteilnehmer nochmal zünftig mit „Speis‘ und Trank“ für die
Schlussetappe fit gemacht wurden. Auf der Bühne am Alten Turm wurden
sie bereits von Moderator Gereon Busch sehnsüchtig erwartet, der mit
Stolz darauf hinwies, dass dies bereits die 57. Krönung sei, die vom
Junggesellenverein in ununterbrochener Folge durchgeführt werde. Auch
Bürgermeister Stephan Vehreschild zollte in seiner Begrüßungsrede
dieser imposanten Serie Respekt und dankte dem Verein für die
Aufrechterhaltung dieses schönen Heimatbrauchs.
Schweren Herzens musste dann das bisherige Maikönigspaar Leon Fabry
und Doreen Boos die Insignien abgeben. Mit gehörigem Respekt vor dem
neuen Amt nahm der designierte Maikönig Yannick Malburg die
Königskette entgegen. Mit einer lockeren Ansprache gelang es
Bürgermeister Vehreschild jedoch schnell, ein Lächeln auf das
Antlitz des neuen Maikönigs zu zaubern, der nun zusammen mit
Maikönigin Lea Utke die Lülsdorfer Junggesellen bei den diversen
Anlässen als Maikönigspaar vertreten wird. Eine weitere Krönung
ließ dann nicht lange auf sich warten: Chris Wirtz, vielen noch
bekannt als ehemaliger Wirt des JGV-Vereinslokals „Werner’s
Eck“, machte seiner Herzensdame Anna (Schunkert) auf der Bühne vor
dem vollbesetzten Festplatz einen Heiratsantrag und krönte damit
„die achtjährige Probezeit“, die er mit seiner Anna durchlaufen
habe. Nicht nur bei Anna konnte man ein leichtes Schimmern in den
Augen entdecken, auch im Publikum wurde das ein oder andere
Taschentuch gezückt. Anna zögerte nicht lange mit ihrem Ja-Wort und
fiel ihrem Zukünftigen freudestrahlend um den Hals. Verständlich,
dass der doppelte Anlass genug Spielraum ließ, um am Alten Turm bei
herrlichem Maiwetter noch ausgiebig zu feiern.
- Walter Mülhausen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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