Praxisnahes Lernen an der Mondorfer Grundschule
Lebendiger Unterricht mit „TuWaS!“
Mondorf - IHK und Eaton Industries unterstützen praxisnahes Lernen
Die Initiative „TuWaS!“ (Technik und Naturwissenschaften an
Schulen) wurde 2007 von der Freien Universität Berlin ins Leben
gerufen mit dem Ziel, bei Kindern das Interesse für Technik und
Naturwissenschaften zu fördern. Dazu stellt TuWas! den Schulen
didaktisch-methodisch aufbereitetes Lern- und Experimentiermaterial zu
elf naturwissen-
schaftlich-technischen Themen zur Verfügung.
Ein Jahr später wurde die Idee von der IHK Köln und Bonn/Rheinsieg
aufgegriffen und zunächst an vier Schulen etabliert. Heute beteiligen
sich 142 Schulen mit über 23.000 experimentierfreudigen Schülern im
Rheinland an der Aktion, die von über 65 Partnern aus der Wirtschaft
unterstützt wird.
So auch die Katholische Grundschule (KGS) in Mondorf, die vom Bonner
Unternehmen Eaton Industries (ehemals Klöckner-Moeller) seit Beginn
des laufenden Schuljahres gefördert wird. Für die Grundschulen gibt
es Experimentiereinheiten für: Vergleichen und Messen, Wetter,
Festkörper und Flüssigkeiten, Lebenszyklus eines Schmetterlings,
Veränderungen, Elektrische Stromkreise, Chemische Tests, Bewegung und
Konstruktion.
Die KGS hat sich aktuell für das Lernpaket „Elektrische
Stromkreise“ entschieden, mit dem die Schüler der Klasse 4b in
verschiedenen Unterrichtsfächern das Thema unter verschiedenen
Aspekten beleuchten werden.
Schulleiterin Susanne Stelzer sieht in der TuWas!-Initiave eine
wertvolle Bereicherung für ihre Schule: “Grundschulkinder haben
einen ausgeprägten Forscherdrang. Es ist wichtig, die Kinder an
dieser Stelle mitzunehmen und deren Begeisterung für technische und
naturwissenschaftliche Themen zu nutzen. Ich bin überzeugt, dass dies
mit den Experimentiereinheiten hervorragend gelingt“. Das Lernpaket
wurde nun von Vertretern der Eaton Industries und der IHK
Köln-Bonn/Rhein-Sieg der KGS-Lehrerin Sandra Wierowski übergeben,
die im Sachkundeunterricht mit den Schülern der Klasse 4b die ersten
Experimente durchführte. Am Ende der Unterrichtsreihe, die aus 16
Doppelstunden besteht, sollte der Bau einer gebrauchsfertigen
Taschenlampe und die Verkabelung eines Modellhauses inklusive der
entsprechenden Dokumentation stehen.
Aufgrund der positiven Reaktionen und intensiven Beschäftigung der
Schüler in der ersten Unterrichtseinheit mit dem neuen
Experimentiermaterial ist davon auszugehen, dass dieses Ziel von den
jungen „Physikern“ auch tatsächlich erreicht wird.
- Walter Mülhausen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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