Mitreißendes Konzert zum 170. Geburtstag
„Leinen los“ zur Weltreise

MGV-Vorsitzender Jürgen Grohs bedankt sich bei den Chören und dem Publikum für ein grandioses Konzerterlebnis. | Foto: Mülhausen
  • MGV-Vorsitzender Jürgen Grohs bedankt sich bei den Chören und dem Publikum für ein grandioses Konzerterlebnis.
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Rheidt - Männergesangverein (MGV) Rheidt spendierte zum 170. Geburtstag ein
mitreißendes Konzert

Der MGV Rheidt hatte zum Ende seines Vereinsjahres zu einer
musikalischen Weltreise in den Festsaal Frohn eingeladen. Gleich zu
Beginn des Konzerts kündigte der MGV-Vorsitzende Jürgen Grohs dem
Publikum im wieder einmal mit über 200 Zuhörern vollbesetzten Saal
einige Überraschungen an.

Als erste Überraschung gestand er augenzwinkernd, dass man wohl zu
wenig Stühle im Saal aufgestellt hatte. Mit Hilfe seiner Kameraden
wurde dem jedoch schnell Abhilfe geschaffen.

Als zweite Überraschung kündigte er die Mitwirkung des
Akkordeon-Orchesters Niederkassel an, das die Chöre im Laufe des
Konzerts punktuell unterstützen werde.

Und drittens wollte er das Publikum dadurch überraschen, dass er
selbst im Männerchor mitsingen wolle. Seinen Antrag lehnte jedoch
Chorleiter Jochem Röttig aus „nicht nachvollziehbaren Gründen“
ab.

Zudem versprach er, dass die Chöre für jeden Geschmack etwas in
petto hätten. Moderator Willi Stegemeyer gab dann unverzüglich das
Kommando „Leinen los“.

Die Chöre ließen sich nicht lange bitten und zeigten im Wechsel auf
der Bühne die volle Bandbreite ihres beachtlichen gesanglichen
Könnens. Unter Gesamtleitung von Musikdirektor Jochem Röttig und
begleitet durch den Pianisten Frank Hoppe begeisterten der Männer-
und der Frauenchor mit einem bunten Potpourri aus Sehnsuchtsliedern,
traditionellen Chorgesängen, „kölschen Tön“ und einem
Mary-Poppins-Medley.

Mit viel Temperament kitzelte auch Lisa Kühnemann das Letzte aus den
Kehlen der Sängerinnen des Sing-Swing-Chors. Mit Songs unter anderem
von den Prinzen, Cat Ballou und Jennifer Lopez zog der Chor nicht nur
die jüngeren Besucher in seinen Bann, auch die „fortgeschrittene“
Generation zeigte sich beeindruckt. Mit Sebastian Scobel am Piano und
Jakob Kühnemann hatten sie kompetente Partner an ihrer Seite.

Das abschließende Finale furioso sorgte nochmal für Gänsehaut
sowohl bei den Chorsängern als auch bei den Hobbysängern im
Publikum. Gemeinsam sangen sie die kölsche „Bläck
Fööss“-Version des Gefangenenchors aus Nabucco. Mit standing
ovations dankte das Publikum den Chören für das unterhaltsame
Konzert.

- Walter Mülhausen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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