48. Lülsdorf-Ranzeler Seniorenfest
Lob und Anerkennung für den Bürgerverein
Lülsdorf/Ranzel - Nach wie vor erfreut sich das Lülsdorf-Ranzeler Seniorenfest großer
Beliebtheit. An die 1.300 Mitbürger über 75 Jahre wurden von der
Stadt eingeladen. Über 300 Senioren nahmen letztendlich die Einladung
an und sorgten dafür, dass die Aula im Kopernikus-Gymnasium bis
hinauf auf die höheren Ränge restlos besetzt war.
Eine Veranstaltung dieser Größenordnung bedeutet natürlich auch
umfangreiche organisatorische Vorbereitungen wie z.B.
Programmzusammenstellung und Personalbeschaffung, die von den
Verantwortlichen des Bürgervereins Lülsdorf-Ranzel (BV) in
wochenlanger Vorarbeit gewohnt zuverlässig geleistet wurden.
Unterstützung erhielten sie dabei vom Motorsportclub Ranzel, der mit
seinem Chauffeur-Dienst diejenigen Bürger, die nur mit großem
Aufwand zu der Veranstaltung hätten kommen können, zuhause abholte
und auch wieder zurückbrachte.
Nach Begrüßung durch die erste Vorsitzende des BV Marianne Lubig und
Bürgermeister Stephan Vehreschild boten lokale Stimmungsgaranten und
Nachwuchskräfte einen bunten Mix aus Musik- und Tanzvorführungen,
der den vielen Gästen einen kurzweiligen Nachmittag bescherte. Im
ersten Teil der Veranstaltung sorgten der Akkordeon Club Niederkassel
und die „Kopernikus All Stars“ für die „guten Töne“, die
Tanzgarden „Et Jecke Jrüppchen“ und die Dancing Diamonds
begeisterten zwischendurch mit ihren Tanzeinlagen. Abgerundet wurden
die Auftritte durch den Sketch „Die Erbschleicher“, vorgetragen
von Claudia Gatzke (KFD).
Selbst leichte Verspätungen bei der Anreise der Bühnenakteure,
hervorgerufen durch Verkehrseinschränkungen auf den Autobahnen rund
um Köln wegen des Erdogans-Besuchs, wurden souverän gemeistert, ohne
dass die Stimmungskurve nach unten gesunken wäre.
Unverzichtbarer Bestandteil einer solchen Veranstaltung ist natürlich
auch die Ehrung der ältesten Teilnehmer. Diese wurde vom
Bürgermeister höchstpersönlich vorgenommen.
Als älteste weibliche Teilnehmerin wurde Erika Kantowski (97 Jahre)
ermittelt, Walter Staack war mit 92 Jahren „offiziell“ der
älteste männliche Gast; tatsächlich befand sich jedoch noch der
100-jährige Franz Heidemann im Festsaal, der aber nach eigenem Wunsch
lieber außer Konkurrenz mitlief. „Ich bin schon so oft geehrt
worden. Andere sollen auch mal an die Reihe kommen“, so seine
Begründung. Dafür erhielt er dann einen hochverdienten Ehrenpreis.
Das Ehepaar Anita und Walter Schlee wurde als das „am längsten
verheiratete Ehepaar“ (Eiserne Hochzeit) ausgezeichnet.
Im Schlussteil des Seniorenfestes sorgten die Showtanzgruppe
„Marbella“, der Chor des MGV Evonik sowie die A-Capella-Gruppe
„Die Kellner“ dafür, dass die Senioren bis zur letzten Minute auf
ihren Sitzen verblieben.
- Walter Mülhausen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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