Wettergott grummelte anfangs

LüRa: Endlich wieder gemeinsam Sport und Feiern

Lülsdorf - Sommer stellt man sich anders vor - so auch beim Sommerfest der
Spielvereinigung Lülsdorf/Ranzel (LüRa) auf der Platzanlage

Wochenlange Planungen und Vorbereitungen - wichtige Telefonate mit dem
Bratwurstlieferanten, gemietete Hüpfburgen, die schließlich in der
Turnhalle aufgebaut werden mussten, Sonnenschirme, die auch vor Regen
schützten und ein Getränkepavillon, der glücklicherweise überdacht
ist.

Seit mehr als einem Jahr gibt es auch bei der LüRa Corona bedingt ein
Vereinsleben auf Sparflamme. Nun hatte man sich komplett ins Zeug
gelegt und alles gegeben, ein Sommerfest zu planen, bei dem für Groß
und Klein beste Unterhaltung geboten werden sollte.

Nach der offiziellen Eröffnung durch den ersten Vorsitzenden, Dominik
Schreiter und den Begrüßungsworten der stellvertretenden
Bürgermeisterin Hildegard Seemayer ließ man es sich nicht nehmen,
das Wort an verdiente langjährige Mitglieder zu richten und diese
auszuzeichnen. Hervorzuheben ist hier Baldur Rütter, der 86-jährig
im vergangenen Jahr bei der Abschlussfahrt der Radsportabteilung noch
für viele Jüngere ein Vorbild bei der „Bergetappe“ war. Er wurde
für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Nicht vor Ort waren Petra Kirsch
und Lena Schöneborn, die ebenso wie Gitta Zender, Baldur Rütter und
Kurt Krämer der LüRa schon 25 Jahre treu sind. Urlaubsbedingt fehlte
ebenfalls das Ehepaar Lunkenheimer, die 25 Jahre Mitglied bei der
LüRa sind.

Sportlich eröffnet wurde das Fest durch ein Jugendturnier der
Fußballabteilungen des TuS Langel, des FC Hertha Rheidt, Rot-Weiß
Kriegsdorf und beiden Mannschaften der SpVgg Lülsdorf/Ranzel.

Geplant fürs Sommerfest waren neben den Eröffnungs-Fußballspielen
der Kinder auch Vorführungen der Tennisabteilung mit Trainer Ralf
Rokitta und Trainingsvorführungen der LüRa Leichtathletinnen.
Ebenfalls die Volleyballer ließen sich vom unsicheren Wetter nicht
abhalten und bauten ihr Netz auf.

Neben dem sportlichen Teil standen aber bei den Gästen das gesellige
Beisammensein und viele gute Gespräche ebenso wie
„Freundschaftspflege“ nach über einem Jahr Abstinenz im
Vordergrund.

- Irmgard Bracker