Jeck im Sunnesching

Mondorfer Jecken mit Volldampf voraus

Mondorf. Dieses Jahr konnten sich die Rosenmontagszüge in unserer Region wieder mal im blendenden Sonnenschein präsentieren. So auch in Mondorf. Kein Wunder, dass der Ortsringsvorsitzende Peter Müller und Blau-Weiß-Präsident Marc Piel ein breites Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekamen. Allerdings waren deutlich weniger Aktive als noch 2020 zu verzeichnen. Etwa ein Drittel der Zugnummern blieb unbesetzt. Der Rückgang dürfte u.a. vor allem noch mit Pandemieerfahrungen und -ängsten zusammenhängen. Dazu Peter Müller vor dem Start: „Anfang des Jahres mussten wir befürchten, den Zug komplett absagen zu müssen. Gott sei Dank hat sich das Blatt dann noch in kurzer Zeit gewendet. 400 Aktive mit vier Großwagen und 14 Fußgruppen sind es nun, die sich auf die rund dreistündige Tour durch die Mondorfer Straßen und Alleen machen und närrischen Frohsinn und das Brauchtum wieder zum Leben erwecken“. Neben den imposanten Großwagen der Vereine waren es viele privat organisierte Gruppen, die dem Festzug ein würdiges Geleit gaben. Alleine die „Trolls United“ (65 Teilnehmer*innen), die „Mondorf-Rheidter Freunde“ (58 Teilnehmer*innen) und die 1. MKG-Tanzgarde (53 Teilnehmerinnen) stellten fast die Hälfte der Zugakteure. Neu dabei die TUS-Volleyballer, die ihre letztjährige Meisterschaft in der 2. Bundesliga mit einer krachenden Karnevalsfeier abschließen wollten. Auch die Herren der Ehrengarde hatten allen Grund zur guten Laune. Mit ihrer 11. Teilnahme am Mondorfer Zug konnten sie nun ein jeckes Jubiläum feiern.