Susanne Stelzer bringt viel Erfahrung mit
Neue Rektorin an der Mondorfer Grundschule
Mondorf - Seit Dezember haben die rund 300 Schüler der Katholischen
Grundschule (KGS) in Mondorf eine neue Leiterin.
Ende November wurde die aus Troisdorf-Kriegsdorf stammende Susanne
Stelzer von der Schulamtsdirektion des Rhein-Sieg-Kreises zur Rektorin
der KGS ernannt.
Susanne Stelzer ist 43 Jahre alt, verheiratet und Mutter von vier
Kindern im Alter von zehn bis 17 Jahren. Neben ihrer langjährigen
Praxis als „Familienmanagerin“ bringt sie auch reichlich
Berufserfahrung mit. Vor ihrem Engagement an der KGS Mondorf hat sie
14 Jahre lang an der Gemeinschaftsgrundschule Troisdorf-Sieglar, wo
sie selbst als Schülerin die „Schulbank gedrückt“ hat, in den
Fächern Mathematik, Deutsch und Sport unterrichtet.
Ihre vorrangige Aufgabe in der Anfangsphase sieht sie im Kennenlernen
der neuen Umgebung. „Eine 1:1-Kopie der Schulentwicklung aus meiner
bisherigen Praxis ist nicht sinnvoll, da an der KGS Mondorf
unterschiedliche Rahmenbedingungen anzutreffen sind. Es geht mir daher
vor allem darum, gemeinsam mit den Kollegen und Eltern festzustellen,
was gut läuft und wo man noch etwas verbessern kann“, so die neue
Chefin. Um dieses Ziel schnell zu erreichen und nicht zu sehr von
Verwaltungsaufgaben „aufgefressen“ zu werden, unterrichtet Stelzer
auch weiterhin mit einem hohen Stundenanteil in ihren angestammten
Fächern. Als erster Meilenstein wurde bereits die Eröffnung eines
Leseclubs (in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Lesen“) ins Auge
gefasst.
Die an anderen Schulen häufig anzutreffenden Schwerpunktthemen
Integration und Inklusion sieht sie an ihrer neuen Wirkungsstätte
weniger problematisch, da sie diesbezüglich reichlich Praxiserfahrung
aus der Sieglarer Schule mitbringe, die zudem einen weitaus höheren
Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund aufzuweisen hatte.
„Bislang sind keine gravierenden Problemfälle im Umgang der Kinder
untereinander zu verzeichnen, präventiv werden Schüler als
„Streitschlichter“ ausgebildet; diese versuchen zunächst,
kleinere Streitereien zusammen mit den Beteiligten aus dem Wege zu
räumen. Erst wenn dies nicht gelingt und aus kleinen Anlässen
größere Probleme resultieren, werden höhere Instanzen wie z.B.
Lehrer und Elternvertretung in die Streitschlichtung einbezogen.
Größere Probleme sieht die Rektorin jedoch vor allem im aktuellen
Lehrermangel, dies besonders vor dem Hintergrund, dass für das neue
Schuljahr bereits sehr viele Anmeldungen vorliegen, was auch zudem zu
räumlichen Engpässen führen könnte.
Zeit für Hobbys bleibe trotz aller Anforderungen auch noch. Die neue
Rektorin sieht sich vor allem als Familienmensch: „Für gutes Essen
könnte ich sterben. Von Bratkartoffeln bis zu Sushi probiere ich
alles aus, um meine Familie und Freunde kulinarisch zu verwöhnen.
Musikalisch stehe ich auf Mainstream, sportlich ist Skifahren meine
große Leidenschaft, und wenn ich noch etwas Zeit habe, lese ich gerne
englische Krimis“, bekennt sie.
- Walter Mülhausen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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