Kolpingfamilie Mondorf
Neuer Rekord bei ausgedienten Handys

Kolpingvorsitzender Dieter Rondorf verstaut eine Fuhre Pakete in seinem Pkw. | Foto: Uschi Rondorf
  • Kolpingvorsitzender Dieter Rondorf verstaut eine Fuhre Pakete in seinem Pkw.
  • Foto: Uschi Rondorf

Mondorf (den). Die Kolpingfamilie Mondorf hat sich wieder an der bundesweiten Schuhaktion zugunsten der „Kolping International Foundation“ beteiligt. Es konnten zusätzlich nicht mehr benötigte Handys zugunsten des katholischen Hilfswerks „missio“ abgegeben werden.

Seit den entsprechenden Ankündigungen standen beim Kolpingvorsitzenden Dieter Rondorf und seiner Ehefrau Uschi Telefon und Klingel an der Haustüre nicht mehr still. Durchweg gut erhaltene, zum Teil sogar ungetragene Wanderschuhe, Winterstiefel, Damen-, Herren- und Kinderschuhe sowie Sportschuhe, Pantoffel und Badeschlappen wurden in Säcken, Beuteln, Einkaufstaschen und Kartons abgegeben oder vor der Haustüre abgestellt.

Am Ende der Aktion hatte Rondorf 62 große Pakete mit gebrauchten Schuhen fachgerecht gepackt und zur Mondorfer Poststelle gebracht. Dies entspricht ungefähr 2.500 Paar im Gesamtgewicht von rund 1,5 Tonnen. Der Inhalt der Pakete wird zunächst bei „Kolping Recycling“ sortiert und anschließend an Händler insbesondere in Afrika, Nahost und Osteuropa weitergeleitet. Es werden nur Länder beliefert, in denen es keine eigene Schuhproduktion gibt, um einheimischen Herstellern keine Konkurrenz zu machen und Arbeitsplätze vor Ort zu schützen. Die gebrauchten Schuhe werden dann kostengünstig von Menschen erworben, denen es nicht so gut geht und die sich keine neuen und teuren Schuhe leisten können.

Der Erlös wird dann für den Aufbau und die Begleitung von Kolpingsfamilien in der Einen Welt (Hilfe zur Selbsthilfe) verwendet. Neben der Schonung der Umwelt durch Müllvermeidung kommen die Schuhe damit letztlich einem guten Zweck zugute, was von vielen Spendern ausdrücklich gelobt wurde.

In den ausgedienten Handys und Tablets befinden sich wertvolle Edelmetalle wie Gold, Silber, Kupfer und weitere Rohstoffe, die wiederverwendet werden können. „Missio“ setzt die aus dem recycelten Material erwirtschafteten Gelder für die Aktion „Schutzengel“ ein. Diese hilft vor allem Kindern, die in Afrika und Fernost von Aids oder Kinderprostitution betroffen sind. In diesem Jahr wurden wesentlich mehr Handys und Tablets als im Vorjahr abgegeben. Es kamen mehr als 400 Geräte - von betagten „Nokia-Knochen“ bis hin zu aktuellen Smartphones und Tablets - mit einem Gesamtgewicht von mehr als 50 Kilogramm zusammen, die Dieter Rondorf zur Sammelstelle in das katholische Pfarrbüro von St. Lambertus in Troisdorf-Bergheim brachte. Von dort aus werden die Handys an „missio“ weitergeleitet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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