Uckendorfer Kirmes gewann durch neues Konzept

Nicht nur für Uckendorfer

Uckendorf - Mit neuem Konzept und viel „Spaß an der Freude“ überzeugte die
kleinste Kirmes in Niederkassel in jeder Hinsicht. Vor allem kam der
Freitagabend, mit dem Auftritt der „Boore“, bei den Gästen
richtig gut an. Nach dem offiziellen Fassanstich warteten nicht nur
die Einheimischen aus dem eigenen Dorf, sondern auch viele Besucher
aus Ranzel oder Rheidt, auf den ersten Höhepunkt. Das
„Open-Air-Konzert“ hatte man von vornherein als
„Mitsing-Event“ angelegt, so dass das Publikum mit den extra
zusammengestellten Liedheften perfekt vorbereitet war. 21 Songs, vom
„kölschen Liedgut“ bis zu „rockigen Tönen“, schafften die
ideale Kombination für einen gelungenen Auftakt.

Bis zum großen Finale am Montagabend konnte die „Familienkirmes“
ihrem Anspruch rundum gerecht werden. Die Kooperation mit dem neuen
Marktbeschicker bewertete die „Ex-Löschgruppe Uckendorf“ als
äußerst angenehm. Das Karussell und die Schießbude zeigten sich
besucherfreundlich und ermöglichten es den Kleinen, sowie den
Großen, sich jederzeit auf dem Dorfplatz zu vergnügen.

Waffeln, Cafeteria und Reibekuchen waren selbst am Nachmittag ein
guter Grund vorbeizuschauen. Darüber hinaus fieberte „Zacheies“
seiner Verurteilung am Montagabend entgegen.

Mit einer flotten Tanzdarbietung, und der Litanei, läuteten die
Frauen der „Kayas Schull“ bei Einbruch der Dunkelheit den
Abschluss der Kirmes ein. In einem „Jahresrückblick“, der hier
heruntergebetet wurde, erinnerte man deutlich an prägnante Ereignisse
aus Uckendorf und Niederkassel, ebenso bekam die Weltpolitik ihr
„Fett“ weg. Natürlich musste der „Zacheies“ traditionell für
alles büßen und ging in Flammen auf. Die achte Auflage der
gemütlichen Dorfkirmes bewies erneut, dass mit großem Engagement
eine wunderbare Veranstaltung organisiert werden kann. Deshalb freuen
sich die Uckendorfer jetzt schon aufs nächste Jahr. 

- Dirk Woiciech