11. Niederkasseler Adventsabend
Niederkasseler Adventsabend ist „immer noch do“

Das Schäl Sick Orchestra: Frank Vossloh (Bass), Thomas Beck (Schlagzeug), Michael Krampe (Gitarre, Gesang), Daniel Wendig (Piano), Carsten Balvin (Trompete) & Jochen Litz (Bühnentechnik).  | Foto: Veranstalter
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  • Das Schäl Sick Orchestra: Frank Vossloh (Bass), Thomas Beck (Schlagzeug), Michael Krampe (Gitarre, Gesang), Daniel Wendig (Piano), Carsten Balvin (Trompete) & Jochen Litz (Bühnentechnik).
  • Foto: Veranstalter

Niederkassel. Der nunmehr 11. Niederkasseler Adventsabend fand in der Auferstehungskirche in der Spicher Straße statt und die Veranstaltung wurde ihrem Motto, der beste Einstieg in die Weihnachtszeit zu sein, voll und ganz gerecht.

Aufgrund des begrenzten Kartenkontingents wurde der Adventsabend in diesem Jahr ausschließlich in den sozialen Medien angekündigt und der Vorverkauf startete, wie immer am 4. Oktober. Es war dann eben auch dieser Tag, an dem abends alle Tickets verkauft waren.

Das Schäl Sick Orchestra, der Veranstalter des Adventabends, verwandelte die Auferstehungskirche in eine Clubkonzerthalle mit professionellem Bühnenbau und einer Top-Lightshow. Das Repertoire führte über besinnliche Nummern, gerne auch mal in kölschem Dialekt, über das „Hallelujah“ mit Gastsänger Matt Baird, bei dem der Saal lautstark mitsang bis hin zu ausgelassener Partystimmung, denn schließlich liegt der Advent mitten in der Karnevalszeit. Als Gastsängerinnen traten noch Marion Iampieri und Christiane Gburek auf. Als Bassist Frank Vossloh als Elvis Presley die Bühne betritt, ertönten die ersten Zugaberufe mitten im Programm.

Neben dem musikalischen Rahmenprogramm hatte das Ensemble, bestehend aus Leuten wie „du und ich“, in diesem Jahr wieder ein tolle Beiträge vorbereitet, um das Publikum mit besinnlichen und lustigen Beiträgen aus zwei Jahren Durststrecke heraus zu begleiten mitten rein in die Weihnachtszeit. Thematisiert wurden unter anderem die Katastrophen der Welt: Corona, Krieg, Klima und Fifa, was man von den Italienern lernen kann, was Fringsen ist, wie Oma Elfriede ihren Frieden macht, oder den Zank zwischen Weihnachtsmann und Osterhase. Es gab einen Ausschnitt aus dem Hänneschen-Theater, die einen Trude-Herrschen Engel auf die Welt holten und sogar der Bürgermeister Stephan Vehreschild und die Pfarrer Jens Römmer-Kollmann und Johannes Fuchs ließen es sich nicht nehmen, höchstpersönlich und ein wenig abweichend neben dem offiziellen Protokoll auf der Bühne zu stehen. Ansonsten waren im Ensemble: Ulrike Günauer, Regina Frey, Daniel Kopplow, Annika Reuter, Christina Kunert, Steffi Krampe, Markus Manheller, Benito Iampieri und Christoph Lukas. Das Programm zusammengestellt wurde von Michael Krampe, dem Sänger und Gitarrist der Band, der auch wortgewandt moderierte und durch den Abend führte.

Grandioses Debut: Regina Frey als „Elfriede“.  | Foto: Veranstalter
  • Grandioses Debut: Regina Frey als „Elfriede“.
  • Foto: Veranstalter

Es war erstaunlich zu sehen, welche Talente in „Jedermann:frau“ schlummern. Und überhaupt ist der Adventsabend eine Gemeinschaftsaktion, der von ganz vielen Freunden und Mitstreitern gestemmt wird, die mit anpacken und an einem Strang ziehen für eine gute Sache. Leute treffen und versammeln sich, um gemeinsam etwas zu bewegen. Traditionell werden alle Einnahmen aus den Erlösen von Eintrittskarten, Speisen und Getränken einem örtlichen gemeinnützigen Zweck gespendet: in diesem Jahr an den Verein „InterKultur Niederkassel“.

Das Schäl Sick Orchestra: Frank Vossloh (Bass), Thomas Beck (Schlagzeug), Michael Krampe (Gitarre, Gesang), Daniel Wendig (Piano), Carsten Balvin (Trompete) & Jochen Litz (Bühnentechnik).  | Foto: Veranstalter
Grandioses Debut: Regina Frey als „Elfriede“.  | Foto: Veranstalter
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RAG - Redaktion

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