Es geht weiter mit der L269n
Nun kann endlich Baurecht entstehen

Seit 2011 kämpft eine Interessengemeinschaft gemeinsam mit den politischen Vertretern der Stadt Niederkassel für den Bau der L269n | Foto: Bracker
  • Seit 2011 kämpft eine Interessengemeinschaft gemeinsam mit den politischen Vertretern der Stadt Niederkassel für den Bau der L269n
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Niederkassel - Planfeststellungsbeschluss zur L 269n Süd von Rheidt nach Mondorf
kommt im November

Erfreuliche Neuigkeiten bringt der Kreistagsabgeordnete Marcus Kitz
aus dem Regionalrat der Bezirksregierung Köln mit: „Die
Bezirksregierung Köln hat auf Anfrage schriftlich mitgeteilt, dass
nach den Herbstferien, also Anfang/Mitte November der lang ersehnte
Planfeststellungsbeschluss für den südlichen Abschnitt der L 269n
veröffentlicht wird.“

Im Mai 2005 war der nördliche Abschnitt der Niederkasseler
Umgehungsstraße von Ranzel nach Rheidt für den Verkehr freigegeben
worden.

„Nach insgesamt drei Offenlagen in den Jahren 2007 für das
Hauptverfahren sowie 2013 und schließlich 2017 für das 1. und 2.
Deckblattverfahren, bei denen insgesamt 342 private Einwendungen
vorgebracht, bearbeitet und größtenteils berücksichtigt worden
sind, kann nun endlich Baurecht entstehen“, freut sich Kitz, der dem
Regionalrat der Bezirksregierung Köln angehört.

„Sollten in einem Monat nach der Veröffentlichung des
Planfeststellungsbeschlusses keine Klagen beim Verwaltungsgericht
Köln erhoben werden, besteht noch in 2017 Baurecht für die neue
Straße, die die südlichen Niederkasseler Stadtteile Rheidt und
Mondorf vom Durchgangsverkehr entlastet und damit auch die Fahrzeit
von und nach Bonn über die Siegbrücke für das gesamte Stadtgebiet
Niederkassel reduziert“, erklärt der Niederkasseler.

Das Planungsverfahren für den südlichen Teil der Umgehungsstraße
hatte sich um Jahre verzögert, weil es massive Widerstände einiger
Mondorfer Anlieger der geplanten Trasse gab, die sich gegen die
ursprünglich beabsichtigte Hochlage der neuen Straße im
Kreuzungsbereich mit der Provinzialstraße nach Troisdorf und dem
RSVG-Gleiskörper gewandt hatten. Nun soll der verkehrsreiche
Kreuzungspunkt ebenerdig durch einen großen Kreisverkehr
angeschlossen werden.

„Wenn Baurecht besteht, werden wir bei der neuen Landesregierung in
Düsseldorf darauf drängen, dass die Bauarbeiten möglichst noch in
2018 beginnen“, fordert Kitz und ergänzt: „Insgesamt ist wohl mit
einer Gesamtbauzeit von zwei bis drei Jahren zu rechnen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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