Auch CDU ist gegen EO-Anlage
Nun sind (fast) alle gegen die EO-Anlage
Niederkassel - Die CDU-Fraktion Niederkassel hat deutlich gemacht, dass sie die von
der Firma PCC beabsichtigte Ethylenoxid-Anlage (EO-Anlage) auf dem
Evonik-Gelände nicht unterstützt. „Im gleichen Zug haben wir den
anderen Fraktionen ein Angebot zu einer gemeinsamen Resolution
gemacht. Wir wollten so deutlich machen, dass der Industrie-Standort
Lülsdorf die Unterstützung im Rat hat, aber die konkreten Pläne
für die EO-Anlage der PCC uns nicht überzeugt haben“, so Dano
Himmelrath für die CDU-Fraktion.
Wie SPD-Bürgermeisterkandidat Matthias Großgarten erläutert,
herrsche endlich die längst geforderte Einigkeit in der Ablehnung der
PCC und von Ethylenoxid. Die Sozialdemokraten hätten immer
konstruktiv mit der Evonik zusammengearbeitet und sie unterstützt,
die größten Entwicklungsschritte des Werkes auf den Weg zu bringen.
Stephan Vehreschild, Bürgermeisterkandidat der CDU: „Ich danke für
dieses klare Bekenntnis der CDU. Die vielen Gespräche mit
Bürgerinnen und Bürgern, aber auch mit den Verantwortlichen der PCC
und der Evonik haben meine Zweifel nicht ausräumen können. Daher
habe ich dafür geworben, die vorliegenden Pläne nicht zu
unterstützen. Auch wenn die Stadt nicht Herrin des Verfahrens ist –
das ist die Bezirksregierung – halte ich es für richtig und
wichtig, uns klar zu positionieren.“
In der Sitzung des Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschusses stimmten
der Resolution auf Basis eines CDU-Vorschlags schließlich neben der
CDU auch SPD und FDP zu. Die Fraktion der GRÜNEN schloss sich der
Resolution nicht an.
Die Bürgerinitiative gegen Ethylenoxid in Niederkassel und die
angeschlossenen Vereine begrüßen die von CDU, SPD und FDP Fraktion
einstimmig beschlossenen Resolution in der Umwelt-, Verkehr- und
Planungs-Ausschusssitzung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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