Karnevalszug in Niederkassel-Rheidt
Ohne Prinz, aber mit viel Stimmung
Rheidt - (wm). Etwas Wehmut herrschte anfänglich bei den Rheidter Narren
beim Sonntagszug, musste
dieser doch endgültig ohne ihren Prinzregenten Rolf I. stattfinden,
der noch an seiner Verletzung laboriert. Wie
ein Mann standen die gesamte Kolpingsfamilie und die aktiven
Stimmungsmacher hinter dem Regenten und
spielten alle Trümpfe aus, um den Zug für alle Jecken an der Strecke
doch noch zu einem beeindruckenden Erlebnis
zu machen. Und das gelang ihnen hervorragend. Tausende Narren ließen
sich nicht von den düsteren
Wettervorhersagen abhalten und feierten mit den 1.000 Aktiven den
Sessionshöhepunkt. Neben
den Großwagen der Vereine, die üblicherweise das Herzstück des
Karnevalszugs bilden, stachen besonders
die privaten Leitwagen der Knochenbrecher (KBN) mit den Gladiatoren
und Römerinnen sowie der Leitwagen
der Mondorf-Rheidter Freunde, die sich als „Herrscher in der
Laach“ auf dem Fantasy-Wagen tummelten,
hervor. Sie würden auch jedem großstädtischen Karnevalszug zur Ehre
gereichen. Es ist schon erstaunlich
und auf jeden Fall höchst anerkennenswert, mit wieviel Engagement und
Aufwand auch die privaten Gruppen
und Freundeskreise den Rheidter Karneval veredeln. Dank 13
prachtvoller Großwagen, 27 herrlich kostümierten
Fußgruppen und 2 Musikkapellen geriet der Sonntagszug wieder zu einem
karnevalistischen Triumphzug, der
erst nach fünf Stunden am späten Nachmittag auf dem Rheidter
Marktplatz endete.
Weitere Bildergalerien von den Zügen in der Region finden Sie unter
www.extra-blatt.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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