Auch der Nachwuchs ist komplett jeck
Partyalarm bei den Kids
Rheidt - Niederkasseler „Knochenbrecher“ (KBN) mit viel Engagement für den
jecken Nachwuchs
Karnevalsparty ohne Alkohol? Geht das? Die Kinder machen es den
Großen einmal mehr vor: Dass es geht, zeigten wieder einmal die
Jungjecken, die bei der KBN-Kindersitzung den Festsaal der „Linde“
in einen tobenden Hexenkessel verwandelten.
Die Kindersitzung, die von den Knochenbrechern im Jahre 2014 nach
jahrelanger Pause wieder in das Karnevalsprogramm aufgenommen wurde,
hat sich mittlerweile zu einem Dauerbrenner und Publikumsmagneten
unter den Niederkasseler Karnevalsveranstaltungen entwickelt.
Bereits lange vor der Sitzung war auch die diesjährige Veranstaltung
ausverkauft. Im rappelvollen Sitzungssaal deutete sich bereits in den
Anfangsminuten an, dass sich der Phonpegel nicht weit unter dem Niveau
bewegen würde wie vor einigen Jahren bei einem Konzert von „Tokio
Hotel“. Die Lautstärke stieg dann nochmal an, als das Rheidter
Dreigestirn mitsamt Anhang auf die Bühne trat. Mit seinem
jugendlichen Charme ließ Prinz Andreas I. in seiner Begrüßungsrede
schnell den Karnevalsfunken auf die Jungjecken überspringen.
Auch wenn die vom Dreigestirn vorgetragenen Lieder etwas
traditionellen Charakter hatten, der nicht unbedingt dem der Songs
entsprach, die sich in den aktuellen Chartlisten der jungen Leute
wiederfinden, sang und schunkelte das närrische Jungvolk begeistert
mit.
Auch die Uckendorfer Kinderprinzessin Kim II. war mit ihren
„Fünkchen“ angereist, um dem Rheidter Jungvolk ihre Ehre zu
erweisen. Wie schon in den letzten Jahren, führte Zauberer
„MagicIngo“ in bewährter Manier durch das mehrstündige Programm,
wobei er mit seinen Kunststücken für viel Staunen sorgte. Der aus
dem TV bekannte Moderator und Komiker Tom Lehel trug mit seinen
Kabinettstückchen ebenso zum permanenten Stimmungshoch bei wie die
Kölschrock-Band „Miljö“, deren Lieder mittlerweile zum
Standardrepertoire jeder gängigen Kneipenhits- und Karnevals-CD
gehören und – wie man hören konnte - offensichtlich auch den
meisten Jungjecken bekannt sind. Zum guten Schluss dann noch ein
tänzerisches Highlight: Mit einer Gruppenstärke von nahezu 30
Tänzerinnen legten die Bergheimer „Höppebeenche“ einen Auftritt
vom Feinsten hin, der mit viel Applaus belohnt wurde.
Erschöpft, aber mit viel Karnevalsenergie geladen, machten sich die
Jungjecken nach vierstündigem Austoben mit ihren Eltern auf den
Heimweg.
- Walter Mülhausen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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