Narrenblut als Nächstenhilfe
Prinzengefolge KBN93 tritt zur Abnahme an

Von zarter Hand zur Ader gelassen – die „Knochenbrecher“: (v.l.n.r.: Guido Grommes, Andras Taxacher, Stephan Bär, Maik Pfingsten, Christian Aulmann, Daniel Samtleben, Stefan Wirts, Tobias Langer, Torsten Heuser, vorne: Marcus von Scheid, DRK-Teamleiterin Dorothee Goldbach)  | Foto: Mülhausen 
  • Von zarter Hand zur Ader gelassen – die „Knochenbrecher“: (v.l.n.r.: Guido Grommes, Andras Taxacher, Stephan Bär, Maik Pfingsten, Christian Aulmann, Daniel Samtleben, Stefan Wirts, Tobias Langer, Torsten Heuser, vorne: Marcus von Scheid, DRK-Teamleiterin Dorothee Goldbach) 
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Rheidt - Täglich werden ca. 15.000 Blutspenden in Deutschland benötigt.
Allein der für unsere Region zuständige DRK-Blutspendedienst West
ist werktäglich auf bis zu 3.500 Spenden angewiesen, um die
medizinischen Einrichtungen in NRW, Rheinland-Pfalz und Saarland
versorgen zu können.

Doch die Spendenbereitschaft ist seit Jahren rückläufig. Im Rahmen
großer Events wie Marathonläufe und Karneval versucht der
Blutspendedienst in Kooperation mit DRK-Gliederungen und Vereinen
Menschen für die Blutspende zu begeistern. „Besonders während der
Sommerferien als auch im Herbst während der Erkältungswelle haben
wir ein reduziertes Spendenaufkommen. Viele Vereine und Institutionen,
darunter auch Karnevalsvereine, unterstützen uns mittlerweile dabei,
das geringere Aufkommen zu kompensieren. Aber der Bedarf ist groß.
Wir freuen uns über jede einzelne Spende, die dazu beitragen kann,
Leben zu retten“, so die DRK-Teamleiterin Dorothee Goldbach beim
Blutspendetermin in der Rheidter Grundschule.

Erschwerend kommt hinzu, dass in und nach der närrischen Session in
den Karnevalshochburgen Erkältungen und Infekte um sich greifen und
damit noch mehr potentielle Blutspender ausfallen, weil sie dann nicht
mehr spenden dürfen.

Das Deutsche Rote Kreuz ruft deshalb dazu auf, noch vor Karneval Blut
zu spenden, um mit einem vollen Blutdepot in die fünfte Jahreszeit
gehen zu können.

Das ließen sich die designierten Gefolgsleute des KBN93, der in der
kommenden Session den Prinzen stellt, nicht zweimal sagen und traten
gemeinsam zur Blutspende an.

„Einige von uns spenden schon seit Jahren regelmäßig, auch den ein
oder anderen Neuling haben wir im Gefolge. Wir möchten mit unserer
Aktion mit gutem Beispiel vorangehen und bitten unsere
Mitbürger*innen, ebenfalls Blut zu spenden. Nicht nur, dass wir
anderen damit helfen. Jeder von uns könnte selbst einmal auf
Spenderblut angewiesen sein“, so das Statement von Gefolgemitglied
Guido Grommes.

Die nächsten Blutspendetermine
unter:
https://www.blutspendedienst-west.de/blutspendetermine/

 

- Walter Mülhausen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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