Zukunft Stadt & Natur
Schüler übernehmen die Bewirtschaftung
Ranzel - (den) Die bundesweite Umweltinitiative „Zukunft Stadt & Natur“ ist
nun durch das Engagement von Jörg Mühlenbock, Botschafter der
„Town & Country“-Stiftung und Geschäftsführer der W.U.B. Wohn-
und Bauleitungs GmbH, auch nach Niederkassel gekommen. Den Schülern
der Drei-Linden-Schule GGS Ranzel mit Schulleiterin Monika Hinkel
übergab Mühlenbock symbolisch die „Naschgarten“-Spende,
bestehend aus einem Hochbeet aus langlebigem Lärchenholz sowie einer
Vielzahl von Beerensträuchern und Obstbäumen.
Symbolisch, denn die Leiterin der OGS, Maren Schippel, hatte gemeinsam
mit den Schülern den Naschgarten bereits geplant und größtenteils
angelegt, nachdem der Platz fachmännisch vorbereitet worden war. Auch
das Hochbeet wurde aufgebaut und bepflanzt.
Bei der Spendenübergabe setzten die Schüler gemeinsam mit dem
Stiftungsbotschafter einen letzten Strauch. „Zukunft Stadt &
Natur“ engagiert sich mit „Wir pflanzen Zukunft!“ im
Themenkomplex Biologische Vielfalt. Anlass ist die von der UN
ausgerufene „Dekade Biologische Vielfalt“, die noch bis 2020
läuft. Durch „Wir pflanzen Zukunft!“ bieten die Botschafter
bundesweit Schulen und Kitas die Gelegenheit, Kindern konkrete
Erfahrungen mit Nutzpflanzen zu ermöglichen. Hochbeete sind sehr
beliebt, denn die Kinder können im Stehen arbeiten und ein guter
Pflanzenwuchs – und damit ein sichtbarer Erfolg – ist in aller
Regel gewährleistet. Die Beerensträucher bieten die Möglichkeit
unterschiedliche Früchte zu ernten und laden auch allerlei Insekten
in den Garten ein.
Im Rahmen des offenen Ganztags werden die Schüler der
Drei-Linden-Schule den neuen Naschgarten sowie den bestehenden
Schulgarten bewirtschaften und im nächsten Jahr hoffentlich viele
Früchte ernten. Auch eine Weiterverarbeitung ist geplant. So werden
im nächsten Jahr sicherlich viele leckere Speisen aus eigenem Obst
und Gemüse entstehen.
„Mit diesen Naschgärten möchten wir die Kinder an Themen aus Natur
und Umwelt heranführen“, so Jörg Mühlenbock, der sich begeistert
zeigt über die Reaktion der Schüler und Lehrer. „Die Schüler
können eigene Ideen bei der Entstehung der Gärten einbringen und
können unterschiedlichste Aufgaben bei der Bewirtschaftung
übernehmen – ein toller, zugleich spielerischer Lernort, den wir an
vielen Orten in Deutschland einrichten.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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