Mobile Alarmsysteme für die Stadt
Sehr laut, gut sichtbar
und flexibel im Notfall
Niederkassel. „Es geht nicht alleine um Blackouts, sondern auch um andere Krisensituationen, wie etwa Evakuierungen bei Hochwasser, oder Funden von Weltkriegsbomben“, machte Carsten Walbröhl, Beigeordneter der Stadt Niederkassel, deutlich. Für den Bevölkerungsschutz im Katastrophenfall hat die Verwaltung vier mobile Alarmsysteme „MOWACOM“, für je 4.700 Euro, angeschafft. Diese Lautsprecher können flexibel auf verschiedene Fahrzeuge angebracht werden und besitzen mit ihren Durchsagen eine Reichweite bis in 17 Metern Höhe, bei einem maximalen Schalldruck von 120 Dezibel.
Ganz gleich ob Feuerwehr, Ordnungsamt, oder ein sonstiges Fahrzeug der Stadt, auf diese Weise ist eine Warnung der Bevölkerung schnell möglich.
Bis zu 15 Audiodateien fließen ebenfalls intern mit ein, darüber hinaus Botschaften von einem USB-Stick. Durch die Rundumabgabe des Klangs ist obendrein eine erhöhte Verständlichkeit gegeben. Unter Umständen lassen sich außerdem Durchsagen und Tonsignale kombinieren.
„Von den Tönen gibt es nur zwei Stück: Das sind Alarmierung der Feuerwehr und Warnung der Bevölkerung“, erläuterte Michael Müller, Mitarbeiter des Ordnungsamtes. „Das verbessert deutlich die Sicherheit der Bürger, weil wir so große Teile der Bevölkerung auf einem komfortablen guten Weg erreichen können“, ergänzte Carsten Walbröhl.
Bürgermeister Stephan Vehreschild weist in diesem Zusammenhang nochmal auf die Verantwortung der Menschen bei der Eigenversorgung im Notfall hin. „Alle sollten sich über die Website, beziehungsweise den Broschüren des BBK informieren“, betonte er.
Abrufbare Checklisten hierzu findet man im Internet über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/vorsorge_node.html.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Dirk Woiciech aus Siegburg |
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